Das Währungspaar EUR/USD konnte nur kurzfristig von den Repatriierungsbewegungen in den Euroraum profitieren, die den EUR/USD-Kurs bis auf rund 1,1150 zurückführte. Übergeordnet bietet sich der Greenback aber weiter als sicherer Hafen an. Im Hinblick auf das EZB-Sitzungsprotokoll und eine daraus zu lesende Präferenz für Zinssenkungen, könnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar wieder sukzessive abschwächen. Eine Zinssenkung um 10 Basispunkte im September liegt im Bereich des Möglichen. Eine weitere Absenkung um 10 Basispunkte wäre sogar noch im Dezember denkbar. In Kombination mit zusätzlichen Anleihekäufen würde die den Euro merklich schwächen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 05. August 2019 von 1,1250 bis zum jüngsten Verlaufstief des 23. August 2019 bei 1,1051, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu bestimmen. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,1151/1,1174/1,1203 und 1,1250 auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 1,1098 und 1,1051, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,1022/1,1005/1,0976 und 1,0929 in Betracht.

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