Chartanalyse, Wochenausblick und Setups für den deutschen Leitindex DAX – für aktive Trader
Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.366 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 120 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montag der Vorwoche aber 179 Punkte unter dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Der Index konnte sich am Montag zunächst erneut über die 12.400 Punkte schieben und sich dort im Rahmen des Frühhandels auch festsetzen. Am Dienstagvormittag setzte dann leichte Schwäche ein, die den DAX bis fast an die 12.300 Punkte brachten. Die Bullen schoben den DAX bis zum Handelsschluss an die 12.400 Punkte und am Mittwoch über dieses Level, wo er sich übergeordnet auch festsetzen konnte. Bis zum Freitagnachmittag konnte sich der Index über der 12.400 Punkte halten – es gelang aber nicht, die 12.500 Punkte anzulaufen, wobei es am Freitagnachmittag knapp bis an dieses Level ging.
Das Wochenhoch der Vorwoche konnte am Freitagnachmittag nicht ganz erreicht werden. Das Wochentief lag hingegen deutlich über dem Level der Vorwoche. Nach drei Gewinnwochen hintereinander hat der DAX in der abgelaufenen Handelswoche einen kleinen Verlust ausgewiesen. Die Range lag unter 200 Punkten, die viertkleinste Range in diesem Jahr. Der Index ist damit mehr oder weniger auf der Stelle getreten. Stichtagsbezogen liegt der DAX 4 Punkte unter dem Niveau der KW 39 des Vorjahres.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 12.478/80 Punkte weiter bis an die 12.494/96 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um einige Punkte verfehlt. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.315/13 Punkte knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 12.305/03 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Woche nicht optimal gegriffen.
KW |
38/2019 |
37/2019 |
36/2019 |
35/2019 |
34/2019 |
Wochenhoch |
12.491 |
12.496 |
12.206 |
11.988 |
11.854 |
Wochentief |
12.301 |
12.178 |
11.866 |
11.487 |
11.531 |
Wochenschluss |
12.404 |
12.454 |
12.173 |
11.995 |
11.536 |
Wochenergebnis |
-50 |
281 |
218 |
419 |
-31 |
Wochen-Range |
190 |
318 |
340 |
501 |
323 |
Wie könnte es weitergehen?
- DAX-WS: 12.423/30/39/55/75/86/97…..12.508/32/44…..12.609
- DAX-US: 12.374/37/21….12.292/54/13……12.197/68/45/25
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Die wichtigsten Marken auf Basis unseres Setups:
- Intraday-Marke 12.506 und 12.324
- Tagesschlussmarken 12.608 und 12.294
- Break1 Bull (Wochenschluss) 12.674
- Break2 Bull (MoSchluss) 13.135
- Boxbereich 13.790 bis 6.669
- Zyklische Bewegungen 2020 – 2033
- Range 16.722 bis 1.778
DAX-Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:
Der DAX ist zu Wochenbeginn unter die EMA20 (aktuell bei 12.410 Punkten) gefallen, konnte sich dann zu Wochenmitte wieder über diese Durchschnittslinie schieben. Der Wochenschluss wurde unter der EMA20 formatiert. Er ist aber, wie in der Vorwoche auch, nicht über den Abwärtskanal gekommen, was kein bullisches Zeichen ist. Damit befindet sich der DAX übergeordnet an einer Schaltstelle. Entweder er schafft es sich zügig über den Abwärtskanal (aktuell bei 12.450 Punkten) zu schieben und zu etablieren, dann bestehen Chancen die 12.500/600 bzw. übergeordnet auch die 12.750 Punkte zu erreichen. Voraussetzung dafür wäre ein Tagesschluss über der 12.450 Punkte Marke, der am Folgetag bestätigt wird.
Die Kursmuster auf Tagesbasis lassen sich aber nicht so interpretieren, dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht. Die EMA50 (aktuell bei 12.390 Punkten) könnte kurzfristig noch stützend wirken. Wird diese dynamisch oder mit einem GAP down unterschritten, besteht das Potential das der DAX übergeordnet die EMA200 (aktuell bei 11.942 Punkten) anlaufen könnte.
Fazit: Der DAX muss möglichst zügig über den Abwärtskanal. Schafft er das, so könnte es in Richtung der 12.500/750 Punkte gehen. Scheitert der Versuch und geht es per Tagesschluss unter die EMA50, so könnte übergeordnet der Bereich bei 12.940 Punkten erreicht werden.
- Einschätzung kurzfristiges Chartbild: neutral
- Einschätzung übergeordnetes Chartbild: bullisch
Daytrading für Anfänger: Wer, Wie, Wo
DAX – Das große Bild:
Die Börsen haben die FED Entscheidung der Leitzinssenkung vorweggenommen. Somit hielt sich die Begeisterung in der letzten Woche in Grenzen. Die Entscheidungen der Geldpolitik der EZB und der FED haben den Indizes nicht den zusätzlichen Schwung gegeben, die nächsten Ziele auf der Oberseite anzulaufen. Zu sehr belasten aktuell die globalen Krisen – ob es der Irankonflikt, der Zollstreit mit China oder die allgemeine konjunkturelle Abkühlung ist: die Warnzeichen sind überdeutlich. Ernüchterung könnten es bei den BIP Zahlen für das 3. Quartal geben, die im Laufe des Oktobers für die wichtigsten Industrieländer veröffentlicht werden. Es wird davon ausgegangen, dass Deutschland in die Rezession schlittern könnte – und dass trotz ultra-lockerer Geldpolitik.
Aktuell scheint sich auch so eine Art Entspannung beim Brexit zu ergeben. Die Briten haben jetzt ein Paper vorgelegt, dass sich mit dem Backstop auseinandersetzt und Lösungen aufzeigen soll. Das wird von EU-Seite als wichtiges Signal gewertet. Ob sich daraus auch konkrete Ergebnisse ableiten bleibt abzuwarten – vielleicht ist dies auch wieder eine Taktik der britischen Regierung, Nebelkerzen zu werfen. Bis zum (geplanten) Austritt sind es nur noch knapp sechs Wochen.
Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:
Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 12.400 Punkte-Marke zu etablieren. Sollten sich die Bullen durchsetzen können, so könnte der DAX versuchen, unsere nächsten Anlaufziele bei 12.410/12, bei 12.422/24, bei 12.433/35, bei 12.440/42 und dann bei 12.450/52 Punkten bzw. bei 12.459/61 zu erreichen. Kann sich der DAX bis in den Bereich der 12.450/61 Punkten schieben, so könnten sich speziell hier Rücksetzer einstellen. Eventuell ist die Aufwärtsbewegung hier auch beendet. Wird das Level mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der DAX direkt weiter an unsere nächsten Anlaufmarken bei 12.472/74, bei 12.482/84, bei 12.495/97, bei 12.505/07, bei 12.511/13, bei 12.523/25 und dann bei 12.538/40 Punkten zu erreichen. Kann sich der Index über die 12.538/40 Punkte schieben, so wären unsere nächsten Anlaufziele bei 12.545/47, bei 12.562/64, bei 12.575/77, bei 12.585/87 und dann bei 12.593/95 bzw. bei 12.604/06 Punkten zu finden. Sollte es der DAX schaffen, sich über die 12.604/06 Punkte zu schieben, so könnte er dann unsere Anlaufziele bei 12.613/15, bei 12.622/24, bei 12.636/38, bei 12.649/51, bei 12.664/66, bei 12.676/78 und dann bei 12.688/90 bzw. bei 12.701/03 Punkten erreichen. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik wäre auch ein Erreichen unserer Anlaufmarken bei 12.711/13, bei 12.719/21, bei 12.727/29, bei 12.740/42, bei 12.753/55 und dann bei 12.767/69 Punkten denkbar.
Short Setups: Kann sich der DAX nicht über der 12.400 Punkte-Marke halten, so könnten Rücksetzer zunächst unsere Anlaufmarke bei 12.393/91 Punkten erreichen. Bereits hier hat er die Chance sich zu stabilisieren und zu erholen. Gelingen hier aber keine Erholungen, bzw. wird das Level mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte die Abwärtsbewegung weitergehen. Anlaufziele wären dann die 12.379/77, die 12.367/65, die 12.352/50, die 12.339/37, die 12.330/28, die 12.315/13, die 12.303/01, die 12.292/90, die 12.280/78, die 12.262/60 und dann die 12.249/47 Punkte. Kommt es hier zu keinen Erholungen, so wären die 12.229/27, die 12.220/18, die 12.208/06, die 12.195/93, die 12.188/86, die 12.169/67, die 12.157/55, die 12.139/37 und dann die 12.128/26 Punkte unsere nächsten denkbaren Anlaufziele.
Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 39/2019: seitwärts/ aufwärts
Hinweis in eigener Sache:
DAX – Dow Jones – EURUSD – Gold
- Traden Long oder Short, profitieren von allen Börsenlagen – mit dem CFD Broker des Jahres (Brokerwahl.de)!
- Dow Jones DJI30 CFD nur 1,5 Punkte Spread
- EURUSD 0,6 Pips Spread
- Gold 25 Pips Spread
- Typische Spreads vom Qualitäts-Marktführer in Deutschland! Ohne Ordergebühren! Ohne Stop-Mindestabstand!
- Traden Sie nicht irgendwo! Traden Sie bei der Nummer 1 der Branche. Jetzt starten.
Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:
DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis
Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO
Über das Unternehmen:
Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.
Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.
Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.
THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.
Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.
Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de
Neueste Kommentare