Die Chancen für eine weitere US-Zinssenkung stehen in den nächsten Monaten eher schlecht. Die Zinsprojektionen, die auch anhand des US-Terminmarktes abzulesen sind geben bis zur Fed-Sitzung im Juli 2020 keinerlei Anlass, von Zinssenkungen reden zu können. Für den Monat Juli 2020 wäre lediglich mit einer derzeit 52prozentigen Chance von einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte zu rechnen. Bis zum Dezember 2020 erhöht sich diese Zinssenkungswahrscheinlichkeit immerhin auf rund 67 Prozent. Von einer sich also nochmals verengenden Zinsschere zu Gunsten der europäischen Gemeinschaftswährung kann folglich derzeit nicht ausgegangen werden.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Mehrjahrestief des 01. Oktober 2019 bei 1,0879 bis zum Zwischenhoch des 21. Oktober 2019 bei 1,1180, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände wären bei 1,1109 und 1,1180, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1224/1,1251/1,1295 und 1,1366 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,1029/1,0994/1,0950 und 1,0879 in Betracht.

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