Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag mit einem Kursgewinn von 0,46 Prozent bei 13.282,72 Punkten. Intraday wurde mit 13.423,41 Punkten ein neues Jahreshoch erreicht. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug starke 5,03 Mrd. Euro. Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen unterschiedliche Ergebnisse auf. Während der FTSE100, der Ibex35, der CAC40 zulegen konnten, wiesen der FTSE MIB und der SMI leichte Abgaben auf. Der EuroStoxx50 beendete den Freitag mit einem Kursaufschlag von 0,67 Prozent bei 3.731,07 Zählern. An der Wall Street erreichten die drei führenden US-Indizes intraday einmal mehr einen Rekord-Hattrick. Dennoch konnten der Dow Jones und der S&P500 nur mit Mühe einen minimalen Kursgewinn durch die Schlussglocke retten, der NASDAQ100 hingegen gewann 0,25 Prozent auf 8.487,71 Punkte hinzu. Insgesamt trug die Teileinigung im USA-China-Handelskonflikt (die für den 15. Dezember angesetzten Strafzölle gegen chinesische Importe mit einem Volumen von 160 Mrd. US-Dollar wurden gemäß den Angeben des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer auf unbestimmte Zeit ausgesetzt) und die durch Premierminister Boris Johnson erreichte absolute Mehrheit bei der Parlamentswahl in Großbritannien zu einem höchst erfreulichen „Risk-On-Sentiment“ bei. Neben dem DAX gaben sich mitunter auch die US-Aktienindizes hochvolatil. In der neuen Woche wäre gerade in Bezug auf das Thema „Volatilität“ auf den an der Terminbörse Eurex stattfindenden großen Verfallstag (auch als Hexensabbat bezeichnet) zu achten. Es verfallen Optionen und Futures zum Beispiel auf den EuroStoxx50 oder den DAX, sowie Optionen und Futures (SSFs) auf Einzelaktien.

Die neue Woche beginnt mit einer Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für den Dezember. Die Daten werden aus Frankreich (09:15 Uhr), Deutschland (09:30 Uhr), der Eurozone (10:00 Uhr), Großbritannien (10:30 Uhr) und aus den USA (15:45 Uhr) erwartet. Obendrein wird der Arbeitskostenindex für die Eurozone im dritten Quartal um 11:00 Uhr und der Dezember-Bericht der Deutschen Bundesbank (BuBa) um 12:00 Uhr veröffentlicht. Neben den US-Daten mit dem New York Empire State Index für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember um 14:30 Uhr, dem NAHB-Hauspreisindex für den Dezember um 16:00 Uhr und den TIC-Nettokapitalflüssen im November um 22:00 Uhr, wird um 18:00 Uhr aus Großbritannien auch noch das Ergebnis des Bankenstresstests der Bank of England (BoE) erwartet. Von der Unternehmensseite werden zum Wochenbeginn kaum Quartalsberichte erwartet, lediglich erwähnenswert wäre das Quartalsergebnis des US-Konzerns Heico.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Montag überwiegend Kursverluste auf. Der ASX200 legte jedoch zeitweise über 1,6 Prozent zu. Die US-Futures notierten durchweg im grünen Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.345 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,46 Prozent bei 13.282,72 Punkten. Ausgehend vom Zwischenhoch des 19. November 2019 bei 13.374,27 Punkten bis zum Verlaufstief des 10. Dezember 2019 bei 12.886,55 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die nächsten Widerstände kämen bei den Marken von 13.374 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 13.445/13.489/13.560 und 13.675 Punkten in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 13.188/13.152/13.130/13.073/13.002 und 12.887 Punkten auszumachen.

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