Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im März-Kontrakt an der Terminbörse ICE konnte sich am Dienstag etwas erholen. Positiv für die Bullen am Rohölmarkt waren die aktuellen chinesischen Importdaten für Rohstoffe. Den Angaben der chinesischen Statistiken nach waren die Importe im Dezember im Schnitt auf Jahressicht um rund 4 Prozent auf 10,75 Millionen Fass pro Tag angestiegen. In 2019 importierte China rund 10,16 Millionen Fass täglich und damit im Vergleich zum Vorjahr 2018 um 9,5 Prozent mehr Rohöl. Bis dato sieht es also – Handelskonflikt hin oder her – nicht nach einer niedrigeren Nachfrage der Chinesen aus.
Zur Charttechnik: Unverändert wäre auf den längerfristigen Kursverlauf der letzten Monate abzustellen. Ausgehend vom Verlaufstief des 03. Oktober 2019 bei 54,88 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch des 08. Januar 2020 bei 71,75 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 65,30/67,77 und 71,75 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 63,31/61,32 und 58,86 US-Dollar auszumachen.
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