Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex konnte auch am Mittwoch nochmals kräftiger zulegen und schloss via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,48 Prozent bei 13.478,33 Punkten. Damit rückt der DAX sukzessive wieder an das Rekordhoch bei 13.640,07 Punkte heran. Im Späthandel ging es noch locker über die 13.500er-Marke. Das Handelsvolumen via Xetra betrug recht hohe 4,88 Milliarden Euro. Auch die gesamten umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich stiegen ebenfalls kräftiger an. Am stärksten konnte der Züricher SMI profitieren, der um 1,79 Prozent auf 10.994,15 Punkte kletterte, da der Schweizer Franken sich zeitweise etwas schwächer gab. Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Gewinn von 1,22 Prozent und 3.777,84 Zählern. An der Wall Street gingen die drei führenden US-Indizes durchweg mit weiteren Kursgewinnen aus dem Handel. Der NASDAQ100 konnte mit 9.442,75 Punkten nochmals ein neues Rekordhoch erzielen, diesmal jedoch ohne die Schützenhilfe der Tesla-Aktie. Diese war getreu dem Motto „wer hoch steigt, der fällt tief“ am Mittwoch gehörig unter Druck geraten und verlor bis zur Schlussglocke um 17,18 Prozent auf 734,70 US-Dollar. Dem S&P500 fehlte gerade einmal 0,25 Punkte, um sein Rekordhoch von 3.337,66 Punkten doch noch zu erreichen und auch der Dow Jones ist nur noch einen Hauch von seinem Rekordhoch entfernt. Die Vorfreude auf niedrigere Zinsen und die massiven Liquiditätshilfen der PBOC mit einem Volumen von 1,2 Billionen chinesischen Yan (umgerechnet mit einem Kurs von EUR/CNY von 7,67 entspricht diese Summe rund 156,45 Milliarden Euro) gepaart mit soliden und teils überraschend guten Quartalszahlen einer Reihe von US-Konzerne führten zur Fortsetzung der Hausse trot

z der weiterhin besorgniserregenden Zahlen der Coronavirus-Infizierten in China. Ein zusätzlicher Schub könnte zudem auf das Ende des Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Trump zurückzuführen sein. Der Präsident wurde in allen Punkten durch den US-Senat freigesprochen.

Am heutigen Donnerstag wurde bereits um 08:00 Uhr der deutsche Auftragseingang der Industrie für den Monat Dezember publiziert. Um 09:00 Uhr wird von EZB-Präsidentin Lagarde eine Rede vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel erwartet und um 10:00 Uhr wird der EZB-Wirtschaftsbulletin ausgegeben. Um 13:30 Uhr stehen die Challenger-Stellenstreichungen für den Januar, um 14:30 Uhr die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe auf Wochenbasis, sowie die Arbeitskosten und die Produktivität ex Agrar für das vierte Quartal zur Marktbewertung an. Von der Unternehmensseite berichten ab dem Nachmittag unter anderem die Konzerne Fiat Chrysler Automobiles, Philip Morris, Twitter, Kellogg, Bristol-Myers Squibb, S&P Global, Cigna, Estée Lauder, Regeneron Pharmaceuticals, T-Mobile, Verisign, Uber Technologies, Activision Blizzard und Pinterest von ihren neuesten Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen mehrheitlich starke Kurgewinne auf Kursgewinne auf. Auch die US-Futures notierten während der asiatischen Handelszeit mit starken Kursgewinnen. Peking reduzierte Strafzölle auf hunderte von US-Gütern mit einem Marktvolumen von rund 75 Mrd. US-Dollar um die Hälfte. Die ersten DAX-Indikationen kratzten bereits an der Marke von 13.600 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,48 Prozent bei 13.478,33 Punkten. Ausgehend vom Rekordhoch des 22. Januar 2020 bei 13.640,06 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 31. Januar 2020 bei 12.973,70 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände wären bei 13.483 und 13.640 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 13.738/13.798/13.895 und 14.052 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei dem Marken von 13.386/13.307/13.229/13.131 und 12.974 Punkten in Betracht. Eine größere Kurslücke stünde weiterhin vom 24. Januar noch auf den 27. Januar 2020 von 13.510,79 Punkten bis 13.399,42 Punkten offen. Auf der Unterseite wäre eine Kurslücke vom 03. Februar auf den 04. Februar 2020 von 13.077,57 Punkten bis 13.131,08 Punkten noch zu schließen.

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