Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im April-Kontrakt an der Terminbörse ICE konnte die massive technische Reaktion auf einen enorm überverkauften Markt am Donnerstag nicht weiter ausreizen. Somit ging es wieder etwas abwärts. Die veröffentlichte Empfehlung des „OPEC+“-Komitees, die eine Förderkürzung von 600.000 Fass pro Tag umfassen soll, reichte dem Markt offenbar nicht für weitere Kurssteigerungen. Diese 600.000 Fass pro Tag entsprechen übrigens exakt der Menge, von der die chinesischen Raffineriebetreiber sprachen (einem Bericht von Bloomberg zufolge sprachen die führenden chinesischen Raffineriebetreiber jüngst von einer Reduzierung der Raffinierung von 12 Prozent). Grund dieser Maßnahme: Durch den Ausbruch des Coronavirus kam es in China bereits zu einem Einbruch der Rohölnachfrage um rund 20 Prozent.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Zwischenhoch des 08. Januar 2020 bei 70,99 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief des 04. Februar 2020 bei 53,69 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände wären den Marken von 57,77/60,30/62,34 und 64,38 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 53,69 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 51,16/49,59/47,10 und 42,98 US-Dollar in Betracht.

  • Long: DE000MF7AC99 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Apr20

  • Short: DE000MF7AC65 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Apr20

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