Man muss es mittlerweile drastisch formulieren – gegen den US-Dollar scheint derzeit kein Kraut gewachsen. Eine plötzliche und enorme Euro-Aufwertung könnte lediglich mit Repatriierungsbewegungen zu begründen sein. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn es an den US-Aktienmärkten zu einem stärkeren Abverkauf kämen und deshalb günstig in Euro aufgenommene Kreditvolumina zurück in die Finanzierungwährung (also den Euro) geführt würden. Dies könnte dann in Folge auch einen Short-Squeeze bewirken. Insgesamt bleibt bis dato festzustellen, dass die Eurozone kaum Wachstum zu bieten hat und nur eine geringe Inflation aufweist, was die Geldpolitik der EZB auf der einen Seite weiter fordert, aber auf der anderen Seite auch als wirkungslos erscheinen lässt.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Verlaufstief des 29. Januar 2020 bei 1,0992 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 31. Januar 2020 bei 1,1096, wären die nächsten Kursziele auf der Ober- und Unterseite etwaig abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 1,0825/1,0849/1,0879/1,0928 und 1,0992 in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 1,0760/1,0721 und 1,0656 auszumachen.

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