Das Währungspaar EUR/USD korrigierte am Dienstag massiv. Nach dem starken Anstieg der letzten Woche kommt der Euro nun wieder in schwierigeres Fahrwasser. Auf der einen Seite steht am Donnerstag der EZB-Zinsentscheid an und man lauert auf die Worte von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Auf der anderen Seite ist die Situation rund um die Corona-Epidemie in Italien desaströs. Besonders Italien ist aufgrund seiner horrenden Verschuldung und als drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone in einer bedrohlichen Verfassung. Italiens Regierungschef Conte schreit förmlich nach einem „Whatever-it-takes 2.0“ der EZB. Am Leitzins könnte sich vorerst nichts ändern, doch es wäre gut möglich, dass man die Einlagefaszilität nochmals absenkt somit auf ein Minus von 0,60 Prozent führt.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Mehrjahrestief des 20. Februar 2020 bei 1,0778 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 08. März 2020 bei 1,1496, wären die nächsten Kursziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die nächsten Widerstände kämen bei 1,1326 und 1,1496, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1600/1,1665 und 1,1770 in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 1,1221/1,1136/1,1052 und 1,0947 auszumachen.

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