Der Preis für eine Feinunze Gold fiel zum Quartalsende hin zunächst deutlich zurück. Abseits aller Verkäufe, die möglicherweise auch Verluste in Bezug auf den Crash am Aktienmarkt ausbügeln halfen, kauften ein paar Staaten seit Anfang des Jahres 2020 unbeirrt weiter zu. Russland erhöhte seine Goldbestände von Januar mit einem Stand von 2.261,5 Tonnen auf 2.279,2 Tonnen im März. Indiens Goldbestände weiteten sich vom Januar mit 625,6 Tonnen auf 635,0 Tonnen aus. Auch die Türkei kaufte weiter zu, denn im Januar waren es 415,2 Tonnen und im März schon 428,7 Tonnen. Man sieht also vor allem auch in Zeiten der Corona-Krise bleibt die Nachfrage von Seiten einiger Staaten weiter recht hoch. Einen besonders großen Sprung verzeichnete ausgerechnet Venezuela. Die Bestände lagen im Januar noch bei 108,0 Tonnen und stiegen im März auf 161,2 Tonnen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 16. März 2020 bei 1.451,37 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch des 26. März 2020 bei 1.643,93 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu bestimmen. Die Widerstände wären bei den Marken von 1.599 und 1.644 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1.672/1.689/1.717 und 1.763 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 1.548/1.525/1.497 und 1.451 US-Dollar in Betracht.

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