Die US-Regierung (und auch eine Reihe weiterer Regierungen) bereitete den Aktienmärkten regelrecht ein Kissen und betteten den Markt in jüngster Zeit recht sanft. Vor allem in den USA sprengte man mit dem Stimulus von über zwei Billionen US-Dollar alles Vorstellbare und möglicherweise kommt da sogar noch mehr. Den Experten von BlackRock zufolge ist das US-Hilfspaket das größte aller entwickelten Länder und nimmt nach deren Aussagen eine äquivalente Größe von etwa 10 Prozent des US-BIPs ein. Der Griff nach der Bazooka hat aber einen Preis und auch die Steuerreform Trumps hinterließ bereits vor der Corona-Krise ihre Flurschäden. So verwundert es nun auch nicht, dass das US-Defizit im Jahr 2020 auf rund 3,8 Billionen US-Dollar anziehen wird. Die gigantische US-Staatsverschuldung in Höhe von nunmehr 24,24 Billionen US-Dollar ist ohnehin als astronomisch zu bezeichnen und die Verschuldung zum BIP liegt nun bei 112,65 Prozent. Dies alles wird den US-Dollar wohl alsbald weicher werden lassen. Alle Fakten sprechen diesbezüglich für Gold.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch vom 06. September 2011 bei 1.921,10 US-Dollar bis zum übergeordneten Verlaufstief vom 01. Dezember 2015 bei 1.046,47 US-Dollar, wären die nächsten langfristigen Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die übergeordneten Widerstände wären bei den beiden Zwischenhochs vom Oktober 2012 von 1.796,00 US-Dollar und vom November 2011 von 1.803,07 US-Dollar, sowie beim Rekordhoch von 1.921,10 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 1.715 und 1.587 US-Dollar in Betracht.

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