Mehrfach haben wir an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, dass beide Währungsräume gigantische Stimuli für die Wirtschaft aufweisen. Auch das „EZB-PEPP-Konstrukt“ weist immerhin ein Volumen von 750 Milliarden Euro auf. Addiert man die monatlichen weiteren Ankäufe der EZB und auch noch zusätzliche Ankäufe von Unternehmensanleihen, so kommt man bis zum Ende von 2020 ohne Schwierigkeiten weit über die Marke von einer Billionen Euro. Bei der Fed geht es jedoch deutlich schneller. Seit der Ankündigung der Fed, ein neues QE zu begeben, quasi ein „QE-Unlimited“, hat sich die Fed-Bilanz schon über eine Billionen US-Dollar ausgeweitet. Dies wird sich demnach ungebremst fortsetzen. Die Fed hat folglich den Fuß „stärker auf dem Gaspedal der Druckerpresse“. Dies dürfte dem Greenback über die nächsten Wochen und Monate mehr schaden.

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Zur Charttechnik: Unverändert wäre der Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 14. April 2020 bei 1,0992 bis zum Verlaufstief des 17. April 2020 bei 1,0812 heranzuziehen, um die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher ausmachen zu können. Die Widerstände kämen weiterhin bei 1,0924/1,0950 und 1,0992, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1035/1,1061 und 1,1104 in Betracht. Die Unterstützungen wären unverändert bei den Marken von 1,0812, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,0769/1,0743 und 1,0701 in Betracht zu ziehen.

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