Mit 0,9862 USD musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar zuletzt erneut ein neues Verlaufstief hinnehmen. Der übergeordnete Abwärtstrend hat also nicht nur weiter Bestand, sondern erfuhr jüngst nochmals eine Bestätigung. Zu dieser letzten Feststellung passt die charttechnische Entwicklung in den höheren Zeitebenen. So läuft die europäische Einheitswährung Gefahr die fünfte rote Verlustkerze in Serie auszuprägen. Wenn jetzt schon Quartalsultimo wäre, dann stünde die längste Verlustserie seit 1998 zu Buche. Mit anderen Worten: Seit EUR-Einführung gab noch nie eine solche Dürreperiode. Unter Sentimentgesichtspunkten lässt die aktuelle Reuters FX Poll unter rund 60 Banken aufhorchen. Auf Zwölf-Monatssicht prognostizieren lediglich 10 % der teilnehmenden Institute einen EUR/USD-Kurs unterhalb der Parität, wohingegen 90 % der Banken per Ende August 2023 eine EUR-Notiz oberhalb der Marke von 1:1 erwarten. Die Konsens-Prognose liegt bei 1,06 USD. Die Erwartungshaltung ist also nicht nur recht einseitig, sondern in der Summe auch immer noch recht optimistisch. Die Behavioral Finance liefert damit einen Hinweis, aus welcher Richtung in den kommenden Monaten Überraschungen kommen können. Charttechnisch ist der etablierte EUR-Abwärtstrend ohnehin absolut intakt.
EUR/USD (Monthly)
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