Die erwartete Erholung der deutschen Standardwerte schreitet voran. Dabei konnte das Aktienbarometer gestern sogar die Marke von 13.000 Punkten zurückerobern. Die bestätigte Bodenbildung der letzten Wochen dient unverändert als der entscheidende Katalysator. Aus dem zuletzt vervollständigten Doppelboden ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotential von 800 Punkten. Perspektivisch führt dieses zu einem mittelfristigen Kursziel von rund 13.400 Punkten. Das zuletzt genannte Level definiert die nächste Schlüsselzone, denn in diesem Dunstkreis verlaufen mit der Glättungslinie der letzten 200 Wochen bzw. dem seit Jahresbeginn bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 13.344/13.348 Punkten) weitere bedeutende Widerstände. Aufgrund der Tragweite dieses Barrierenbündels dürfte sich hier das längerfristige Schicksal der deutschen „blue chips“ entscheiden. Mit anderen Worten: Für einen echten „game changer“ ist ein Sprung über die angeführten Hürden notwendig. Auf der Unterseite definiert dagegen das Hoch vom 18. Oktober (12.931 Punkte) eine erste Unterstützung. Charttechnisch wesentlich bedeutender sind aber zweifelsohne die Nackenzone des o. g. Doppelbodens bei 12.600 Punkten sowie die alten Jahrestiefs vom Juli und März bei 12.391/12.439 Punkten.
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