Der DAX pendelte gestern lustlos seitwärts in einer engen Range innerhalb der Vortagesspanne und formte damit einen Inside Day. Die Anleger nahmen vor der Veröffentlichung des Fed-Protokolls eine abwartende Haltung ein.

Die charttechnische Ausgangslage bleibt unverändert. Der Index befindet sich in einer Konsolidierung auf hohem Niveau, bezogen auf den intakten mittelfristigen Aufwärtstrend vom September-Tief. Weiterhin muss mit Blick auf kurzfristig überhitzte markttechnische Indikatoren eine erhöhte Anfälligkeit für Gewinnmitnahmen und deutlichere Rücksetzer unterstellt werden. Ein Anstieg über die aktuelle Widerstandsregion bei 14.441-14.485 Punkten würde nächste Intraday-Ziele und Hürden bei 14.520 Punkten und 14.552 Punkten in den Blick rücken. Massivere Widerstandsthemen von mittelfristiger Relevanz lassen sich darüber bei 14.599/14.602 Punkten und vor allem 14.709-14.925 Punkten ausmachen. Unterstützt ist der Kurs aktuell als Nächstes bei 14.364 Punkten und 14.322 Punkten. Ein Rutsch darunter würde einen ersten preislichen Hinweis für einen mehrtägigen Rücksetzer liefern. Weitere Supportbereiche lauten dann 14.273 Punkte und vor allem 14.140-14.157 Punkte.

Nächste Unterstützungen:

  • 14.364
  • 14.322
  • 14.273

Nächste Widerstände:

  • 14.441-14.485
  • 14.520
  • 14.552

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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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