Die Kurse am deutschen Aktienmarkt orientierten sich am Dienstag trotz besser als erwarteter Daten zum Industrie-Auftragseingang überwiegend südwärts. Der DAX gab um 0,72 Prozent auf 14.343 Punkte nach. MDAX und TecDAX verbuchten Abschläge von 1,06 beziehungsweise 2,03 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 25 Gewinner und 72 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 79 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX-NEW zog um 0,85 Punkte auf 21,45 Zähler an. Einzige Sektoren im Plus waren Versicherungen (+0,55%) und Versorger (+0,45%). Am stärksten unter Druck standen die Sektoren Technologie (-2,09%), Software (-2,02%) und Pharma & HealthCare (-1,80%). RWE kletterte als Spitzenwert im DAX um 1,54 Prozent. Hannover Rück und Munich Re folgten mit Kursgewinnen von 1,26 respektive 0,99 Prozent. Belastet von einer Personalie, sackte die Aktie von Fresenius Medical Care um 3,68 Prozent ab und belegte damit das Indexende. CEO Carla Kriwet wird das Unternehmen nach nur zwei Monaten wieder verlassen. Verluste von über 3 Prozent verbuchten auch Siemens Healthineers und Sartorius.

An der Wall Street büßte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 1,03 Prozent auf 33.596 Punkte ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 2,01 Prozent abwärts auf 11.550 Zähler. 68 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 67 Prozent. Es gab 37 neue 52-Wochen-Hochs und 115 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD fiel gegen Ende des New Yorker Handels um 0,21 Prozent auf 1,0469 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um neun Basispunkte auf 3,51 Prozent ab. Gold handelte an der Comex 0,16 Prozent fester bei 1.784 USD. Rohöl der US-Sorte WTI brach um 3,35 Prozent auf 74,35 USD ein.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,30 Prozent tiefer. Exportdaten aus China enttäuschten den zweiten Monat in Folge massiv. Die Ausfuhren aus der zweitgrößten Volkswirtschaft gaben im November um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach. Die Konsensschätzung hatte auf ein Minus von lediglich 3,9 Prozent gelautet. Die Importe sanken um 10,8 Prozent (Konsensschätzung: -7,1%). Derweil stützten Berichte über weitere Lockerungen seitens der chinesischen Regierung im Hinblick auf die Covid-Maßnahmen. Der S&P Future notierte zuletzt 0,20 Prozent fester. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.273) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion im Oktober. Unternehmensseitig legt Siemens seinen Geschäftsbericht vor. Die DWS Group veranstaltet eine Pressekonferenz zum Kapitalmarkttag. Daneben dürfte Airbus das Augenmerk auf sich ziehen. Der Konzern strich gestern Abend sein Auslieferungsziel im Bereich Verkehrsflugzeuge für das laufende Jahr. Nachbörslich stand die Aktie unter Druck.

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