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Das Reopening im Flug- und Reiseverkehr sorgt derzeit nicht nur bei Reiseveranstaltern und Hotels für neue Rekordergebnisse. Zu den großen Profiteuren des „Grand-Reopening“ im Tourismussektor gehört auch der französische Mischkonzern Vinci, der zu den weltweit führenden Flughafenbetreibern gehört. Auch im Bausegment verfügt Vinci über exzellente Perspektiven, zumal man hier von milliardenschweren Investitionen der öffentlichen Hand in neue Infrastrukturprojekte profitieren kann.

Vinci – Airport-Segment profitiert massiv vom Reopening im Flug- und Reiseverkehr!

Da viele Menschen nach der durch die Coronapandemie verursachten mehr als zweijährigen Zwangspause die schönste Zeit des Jahres wieder außerhalb der eigenen vier Wände verbringen wollen, zieht das Passagieraufkommen seit geraumer Zeit wieder kräftig an, was auch dem französischen Mischkonzern Vinci in die Karten spielt. Vinci gehört zu den weltweit führenden Flughafenbetreibern, wobei man sowohl in Europa, Asien und Lateinamerika über Konzessionen und Beteiligungen an internationalen Drehkreuzen und Regionalflughäfen verfügt. Vinci hat die pandemiebedingte Auszeit genutzt, um sein Beteiligungsportfolio durch gezielte Zukäufe weiter auszubauen, wobei man sich unter anderem am brasilianischen Flughafen Manaus International Airport sowie am französischen Airport Annecy Mont-Blanc beteiligt hatte. Nachdem das Konzessionsgeschäft in diesem Segment aufgrund der Coronabeschränkungen während der Pandemie weitestgehend zum Erliegen gekommen war, konnten die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten im Flughafensegment aufgrund der kräftigen Zuwächse bei den Passagierzahlen auf 2,28 Mrd. Euro (Vorjahr: 778 Mio. Euro) knapp verdreifacht werden. Neben dem starken Abschneiden bei Vinci Airports präsentierte sich auch das Konzessionsgeschäft mit Mautautobahnen deutlich fester. Hier überraschte Vinci in den ersten drei Quartalen mit einem Umsatzplus von immerhin 11 %, obwohl die hohen Spritpreise das Verkehrsaufkommen etwas gebremst hatten. Vinci ist nicht nur einer der führenden Betreiber von Mautautobahnen in Frankreich, sondern verfügt auch in Deutschland, Brasilien und Portugal über Konzessionen an zahlreichen Schnellstraßen und Mautautobahnen. Da das Konzessionsgeschäft bei Schnellstraßen und Mautautobahnen bereits vor dem Abebben der Coronapandemie wieder deutlich anzog, lag der Gesamterlös in diesem Segment in den ersten neun Monaten um 7 % über dem Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019.

 

Bausparte überzeugt mit starker Performance!

Neben dem Konzessionsgeschäft mit Flughäfen und Mautautobahnen konnte Vinci auch in der Bausparte in den ersten neun Monaten mit einem soliden Umsatzanstieg aufwarten. Vinci Construction als einer der weltweit führenden Anbieter bei der Umsetzung von Hoch- und Tiefbauprojekten profitiert aktuell massiv von milliardenschweren Investitionen der öffentlichen Hand in den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur. Entsprechend konnte Vinci Constructions auch in den ersten neun Monaten mit einem deutlichen Umsatzanstieg von 12 % auf knapp 21,50 Mrd. Euro aufwarten. Da man zuletzt unter anderem gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Ferrovial den Zuschlag für einen 4,4 Mrd. Euro schweren Großauftrag für ein U-Bahn-Projekt in Toronto erhalten hatte, dürfte sich die dynamische Umsatzentwicklung bei Vinci Constructions auch in den kommenden Quartalen weiter fortsetzen, zumal man zum Ende des dritten Quartals über einen Rekordauftragsbestand von 33,6 Mrd. Euro (+5 %) verfügt. Bezahlt macht sich für Vinci auch der im vergangenen Jahr abgeschlossene Kauf der Energy-Sparte des spanischen Baukonzerns ACS. Damit hat Vinci seine Marktposition bei der Realisierung von Energieinfrastrukturlösungen deutlich ausgebaut und positioniert sich außerdem im Projektgeschäft rund um die Realisierung von Wind- und Solarparks. Entsprechend kann Vinci dank der mittlerweile unter Cobra IS firmierenden Konzernsparte vom Ausbau der Wind- und Solarenergiekapazitäten profitieren, was sich auch beim Spartenergebnis positiv bemerkbar macht. Denn in den ersten neun Monaten überraschte Cobra IS mit einem Gesamtumsatz von 4,11 Mrd. Euro. Dank zahlreicher neuer Großaufträge aus Spanien, Portugal, Peru und Mexiko summierte sich der Ordereingang bei Cobra IS auf rund 6,5 Mrd. Euro, womit sich die dynamische Entwicklung der Konzernsparte auch in den kommenden Quartalen weiter fortsetzen sollte.

 

Vinci peilt für 2022 Rekordergebnis an!

Nach dem unerwartet starken Abschneiden in den ersten neun Monaten peilt Vinci nun für das laufende Fiskaljahr sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Gewinn neue Rekordwerte an und will damit die Coronapandemie endgültig hinter sich lassen. Da man im Konzessionsgeschäft mit Flughäfen und Mautautobahnen auch im Schlussquartal massiv vom Reopening in der Reise- und Touristikindustrie profitieren wird und es auch in der Bausparte weiterhin rund läuft, hat man gute Chancen, die Spitzenwerte aus dem Vorkrisenjahr 2019 deutlich zu übertreffen. Aktuell rechnet der Analystenkonsens laut FactSet für 2022 mit einem EPS von 7,17 Euro, nachdem Vinci in 2019 einen Gewinn von 5,88 Euro eingefahren hatte. Bis 2024 rechnet der Analystenkonsens bereits mit einem EPS von 8,26 Euro, womit das KGV bei Vinci auf 11,5 sinken würde.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Vinci S.A.

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Vinci S.A. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW59PH, das am 22.09.2023 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Vinci S.A. notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 95,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Vinci S.A. an der maßgeblichen Börse am 15.09.2023 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 95,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

 

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 22.09.2023 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Vinci S.A. am 15.09.2023 auf oder über 95,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 13.12.2022, DZ BANK AG / Online-Redaktion

DISCOUNT 95 2023/09: BASISWERT VINCI

DW59PH
DZ BANK: Geld 13.12. 15:15:54, Brief 13.12. 15:15:54
86,46 86,46 0,10 Basiswertkurs: 97,66 EUR
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: Euronext Par , 15:03:14
Max Rendite 9,88% Max Rendite in % p.a. 12,92
Discount in % 11,46 Cap 95,00 EUR
Abstand zum Cap in % -2,71 Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

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