Der heute veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht (NFP, Non-farm Payrolls)) hat die Marktaussichten völlig verändert. Die Daten dieser Woche waren eher günstig für die Federal Reserve, die ihre Haltung beibehielt und weiterhin den Wunsch nach Zinssenkungen in diesem Jahr äußerte. Die heutigen Daten verschieben den Zeitpunkt dieser Zinssenkungen wahrscheinlich nach hinten, obwohl wir bei näherer Betrachtung der Details einige Ungereimtheiten feststellen können.
Starkes Beschäftigungswachstum
Die Beschäftigung im nichtlandwirtschaftlichen Sektor stieg um 272.000 an. Der heutige Wert lag fast 100.000 höher als der Marktkonsens, der einen Wert von 175.000 prognostiziert hatte. Dies ist auch deutlich mehr als der ADP-Bericht. Der NFP-Wert, der im April unter dem ADP-Wert lag, war ein Ausreißer, da ADP seit vielen Monaten den NFP-Wert unterschätzt hatte. Erwähnenswert ist auch, dass die NFP-Messung in ein „Plateau“ der monatlichen Beschäftigungsveränderungen passt. Es gibt keinen sichtbaren Trend, wie dies in den Jahren 2021, 2022 und im ersten Teil des Jahres 2023 der Fall war. Sie ähnelt eher den Jahren vor der Einführung der COVID, als die Werte zwischen 150 000 und 250 000 lagen. Derzeit liegt diese Spanne nur geringfügig höher.
Starkes Lohnwachstum
Der Anstieg der Beschäftigung führt zwar nicht unbedingt zu einem höheren Inflationsdruck, doch wirken sich höhere Löhne sicherlich positiv auf das Preiswachstum aus. Nach mehreren Monaten des kontinuierlichen Rückgangs beobachten wir eine recht deutliche Erholung der Lohnwachstumsdynamik. Auf Jahresbasis ist ein Anstieg von 3,9 % auf 4,1 % im Jahresvergleich zu verzeichnen. Auf monatlicher Basis…
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