Das Währungspaar USD/JPY stieg am Montag sprunghaft an, durchbrach die kritische Marke von 150,00 und erreichte neue Höchststände, was sofort Spekulationen über eine mögliche Intervention Japans auslöste. Das Währungspaar erreichte 150,78, was einem Anstieg von über 150 Pips gegenüber den Tiefstständen des asiatischen Handels entspricht, da mehrere Faktoren zusammenwirkten, um den Yen gegenüber dem Dollar zu schwächen.
Diese bedeutende Bewegung erfolgt vor dem Hintergrund einer erhöhten politischen Unsicherheit in Japan, wo jüngste Umfragen auf die Möglichkeit einer Minderheitsregierung nach den bevorstehenden Wahlen am 27. Oktober hindeuten. Die politische Instabilität übt zusätzlichen Druck auf den Yen aus, da die Märkte mit den möglichen Auswirkungen auf den geldpolitischen Kurs der Bank of Japan zu kämpfen haben.
US-Treasury-Zinsstrukturkurve. Quelle: Bloomberg
Der Anstieg der Renditen für US-Staatsanleihen ist weiterhin ein wichtiger Faktor, wobei die 10-jährige Benchmark über 4,11 % kletterte. Diese Renditedifferenz ist nach wie vor ein entscheidender Faktor für die Stärke des Dollars gegenüber dem Yen, insbesondere da die Märkte nun für das kommende Jahr etwa zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte einpreisen, was konservativer ist als zuvor erwartet.
Die Aufmerksamkeit des Marktes hat sich auf mögliche Interventionen der japanischen Behörden verstärkt. In Mizuhos wöchentlichem Ausblick wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass „die verbale Interventionsgefahr steigt, wenn USD/JPY über 150 steigt, was auf eine erhöhte Wachsamkeit der Marktteilnehmer hinsichtlich möglicher Maßnahmen des Finanzministeriums oder der Bank of Japan hindeutet“…
Vollständigen Artikel weiterlesen
– Handeln Sie verantwortungsvoll –
Jeder Handel beinhaltet auch Risiken. CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, wenn Ihre Handelsentscheidung richtig war, aber auch die Verluste, sollte Ihre Markteinschätzung unkorrekt gewesen sein. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76 % der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegt.
Neueste Kommentare