Die Ölpreise gingen am Freitag leicht zurück und sicherten sich damit eine zweite Woche in Folge mit Gewinnen, da neue US-Sanktionen gegen den Iran und neue Pläne zur Förderkürzung der OPEC+ die Erwartung eines knapperen Angebots schürten. Die Sorte Brent fiel um 0,17 % auf 71,59 $ pro Barrel, während WTI um 0,42 % auf 68,20 $ fiel. Damit sind beide Richtwerte auf dem besten Weg, ihre größten wöchentlichen Zuwächse seit Anfang Januar 2025 zu erzielen.
►WTI WKN:792451 | ISIN:XC0007924514 | Ticker: WTI ÖL
USA verschärfen Iran-Sanktionen
In einer bedeutenden politischen Wende kündigte das US-Finanzministerium am Donnerstag seine vierte Runde von Sanktionen im Zusammenhang mit dem Iran an, die sich erstmals gegen einen unabhängigen chinesischen Raffineriebetreiber und andere Unternehmen richten, die am Transport von iranischem Rohöl nach China beteiligt sind. Analysten von RBC Capital Markets bezeichneten dies als „eine klare Eskalation der Sanktionspolitik“ und merkten an, dass „die physischen Auswirkungen zwar minimal sind, wir es aber für vernünftig halten, dass die Risikoprämie hier ernster genommen wird“.
OPEC+-Konformitätspläne stützen die Preise
Zusätzliche Unterstützung erhielt der Ölpreis durch den am Donnerstag angekündigten neuen Ausgleichsmechanismus der OPEC+, der sieben Mitglieder dazu verpflichtet, ihre Fördermenge weiter zu drosseln, um die Überschreitung der vereinbarten Produktionsmengen auszugleichen. Der Plan würde monatliche Kürzungen zwischen 189.000 und 435.000 Barrel pro Tag bedeuten und bis Juni 2026 verlängert werden.
Geopolitische Spannungen stützen den Preis
Die Spannungen im Nahen Osten stützen weiterhin die Rohölpreise, nachdem die Hamas nach dreitägigen israelischen Angriffen auf Gaza Raketen auf Tel Aviv abgefeuert hat. „Die Aussicht auf einen längeren US-Feldzug gegen die Huthis in Verbindung mit der erneuten Gaza-Offensive Israels rückt das Öl wieder ins Rampenlicht“, so Chris Beauchamp von IG….
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