Fakten
- Der Nasdaq / US100-Index setzt seinen Abwärtstrend fort, wobei die Ankündigung von Donald Trump, Zölle zu erheben, den Druck auf die Wall Street verstärkt.
- Das Risiko einer Rezession in der US-Wirtschaft ist gestiegen, während die Unsicherheit im Hinblick auf mögliche Vergeltungszölle von China oder der Europäischen Union bestehen bleibt.
- Jüngste US-Daten deuten auf eine zunehmende Unsicherheit sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den amerikanischen CEOs hin, während die Erwartungen an die Inflation weiter steigen.
Background & Meinung
Der Technologiesektor scheint besonders anfällig für die negativen Folgen von Zöllen und globalen Handelsbeschränkungen zu sein. Die zunehmende Unsicherheit der Anleger signalisiert, dass die Märkte ernsthaft besorgt über die Aussichten für US-Unternehmen sind – insbesondere was ihr Engagement auf dem chinesischen Markt betrifft. Die technische Aufstellung für Nasdaq-100-Futures (US100) zeigt eine starke rückläufige Dominanz, wobei Verkäufer den Index möglicherweise in Richtung der Tiefststände vom August 2024 treiben. Erwartet wird, dass der Handelskrieg die US-Wirtschaft schwer belasten wird. Laut Prognosen von Bloomberg wird ein Anstieg der Zölle um 20,5 Prozentpunkte das US-BIP schrumpfen lassen und die Verbraucherpreise in den nächsten zwei bis drei Jahren um durchschnittlich fast 1,7 % steigen lassen. Diese Prognosen berücksichtigen noch keine möglichen Vergeltungszölle.
In einem Eskalationsszenario könnten höhere Zölle auf US-Waren und weitere Gegenmaßnahmen der Vereinigten Staaten innerhalb von zwei Jahren zu einem Rückgang des BIP um über -4 % führen, zusammen mit einem zusätzlichen Anstieg der PCE-Inflation um 2,5 %. Der Markt könnte die aktuelle Situation als länger anhaltend interpretieren, was zu einer Abkehr von US-Technologieaktien führen könnte. Die Kombination dieser makroökonomischen Gegenwinde mit der zunehmend schwierigen Position der Federal Reserve und der rückläufigen Dynamik vor dem heutigen Handelstag in den USA könnte den Nasdaq / US100-Index in Richtung 18.000 Punkte drücken. Diese Bewegung könnte einen Abwärtsimpuls von 1:1 auslösen, ähnlich wie beim starken Ausverkauf im Februar, der Mitte März nur teilweise rückgängig gemacht wurde….
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