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01.03.2018 – 11:00 Uhr: Der deutsche Leitindex fällt am Donnerstag immer weiter in die Verlustzone. Bei derzeit 12.245 Punkten weist der Dax ein Minus von nunmehr zwei Prozent aus. Dunkelrote Vorgaben aus den USA und Japan ließen bereits im Vorfeld des Handelsstartes erahnen, unter welchen Druck auch der deutsche Aktienmarkt im heutigen Tagesverlauf kommen dürfte. Dies umso mehr angesichts der relativen Schwäche, die das heimische Börsenbarometer zuletzt gegenüber seinen Index-Pendants aus Übersee ausweisen musste.

So schloss der Dow Jones zur Wochenmitte mit einem Abschlag von 1,5 Prozent. Der S&P verlor 1,1 Prozent, während der Nasdaq zur Schlussglocke ein Minus von 0,8 Prozent auswies. In der Folge büßte dann auch der japanische Nikkei am Donnerstag 1,6 Prozent ein.

Gleich mehrere Belastungsfaktoren lassen Anleger in Scharen Richtung Seitenlinie ziehen. So haben die Zinsängste, die bereits die Korrektur Anfang Januar ausgelöst hatten, durch Äußerungen des neuen Fed-Chefs Jerome Powell neue Nahrung erhalten. Letztere weisen angesichts starken Konjunktur auf der anderen Atlantikseite auf ein schnelleres Zinsanhebungstempo durch die US Notenbank hin.

Zudem steht am Wochenende die Wahl in Italien an, dessen Ausgang noch völlig unklar ist. Da der Mittelmeeranrainer eine der größten Volkswirtschaften der Euro-Zone darstellt, hat das Wahlergebnis entsprechende Konsequenzen für die Europäische Währungsunion. Und auch in Deutschland steht die politische Stabilität auf dem Spiel: am vierten März gilt es für die SPD Mitglieder über den Fortbestand der Großen Koalition als deutsche Regierung zu entscheiden. In der zweiten Wochenhälfte kommt also vieles zusammen, was Investoren derzeit in Deckung gehen lässt.

Darüber hinaus stehen am Donnerstag auch von Konjunkturseite diverse Impulsgeber an, die Bewegungspotential mit sich bringen. Neben den Einkaufsmanager aus Deutschland, der Eurozone und aus den Vereinigten Staaten werden zudem die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.

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