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08.03.2018 – 10:50 Uhr: Kaum bewegt startet der deutsche Leitindex in den heutigen Börsentag. Gesprächsthema sind weiterhin die von Donald Trump geplanten Strafzölle. Widerstand regt sich nun auch in der Regierungspartei. Die Runde macht ein von rund hundert Republikanern verfasster Brief, der sich gegen besagte protektionistische Importschranken richtet. Zuletzt hatte der Rücktritt Gary Cohns, bis dato enger Wirtschaftsberater des US-Präsidenten und Fürsprecher des freien Welthandels, für großes Aufsehen gesorgt.

Die Furcht vor einem eskalierenden Handelskrieg hatte damit nochmals Nahrung bekommen. Während unter anderem die Europäische Union als Antwort bereits einen potentiellen Maßnahmenkatalog für Einfuhrzölle auf US-Güter vorgestellt hat, rudert Trump bereits ein Stück zurück. So sollen Stahl- und Aluminium-Importe aus Mexiko und Kanada von den US-Sanktionen ausgenommen werden.

In der alten Welt rückt heute insbesondere die europäische Geldpolitik in den Fokus der Marktteilnehmer. Vor dem am frühen Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Leitzinsentscheid, insbesondere aber der anschließenden Pressekonferenz seitens Mario Draghi, üben sich Investoren noch in Zurückhaltung.

Mit einer Änderung des seit März 2016 auf einem Rekordtief befindlichen Leitzinssatzes wird zwar nicht gerechnet, Draghis Stellungnahmen zum drohenden US-Protektionismus, der zuletzt wieder nachgebenden Inflation sowie zur weiteren Marschroute in Sachen billionenschwerer Anleihekäufe durch die EZB, dürften umso mehr im Aufmerksamkeit zukommen.

Zur Stunde wechselt der deutsche Leitindex in die Verlustzone und notiert bei derzeit 12.214 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Der Euro verliert bei 1,2383 US-Dollar 0,2 Prozent gegen den Greenback. Gold zeigt sich bei 1.325 US-Dollar je Feinunze dagegen kaum bewegt.

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