Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Sorte WTI (west Texas Intermediate) im Mai-Kontrakt an der US-Terminbörse NYMEX konnte sich zum Monatsende etwas erholen. Die Erholung könnte einem Bericht von IHS Markit nach mitunter ab April etwas an Fahrt aufnehmen. Die Analysten begründen dies mit bis zum Rand erschöpften Rohöllagerkapazitäten auf der einen Seite und finanziell angeschlagener US-Rohölförderer auf der anderen Seite. IHS Markit erwartet demnach eine Produktionskürzung in Höhe von bis zu 10 Millionen Fass pro Tag in der Zeit vom April bis zum Juni. Die Experten gehen für das zweite Quartal von einem im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16,4 Millionen Fass niedrigerem Rohölbedarf aus. Die Nachfrage im April soll sogar um 20 Millionen Fass niedriger ausfallen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Jahreshoch des 08. Januar 2020 bei 64,39 US-Dollar bis zum gegenwärtigen Jahrestief des 30. März 2020 bei 19,27 US-Dollar, wären die nächsten übergeordneten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu bestimmen. Die Widerstände wären bei den Marken von 29,93/36,51 und 41,83 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 19,27 US-Dollar, sowie bei der Projektion zur Unterseite von 12,70 US-Dollar in Betracht. Der WTI-Mai-Kontrakt an der NYMEX weist zudem eine Kurslücke auf, die erst bei 41,29 US-Dollar geschlossen wäre (diese stammt vom 06. März auf den 09. März 2020).

  • Long: DE000MC6YW79 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil May20

  • Short: DE000MC3RZ03 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil May20

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