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Der Batteriehersteller Varta sowie der Agrar- und Pharmakonzern Bayer haben am heutigen Mittwochmorgen ihre Zahlen für das erste Quartal 2021 bekanntgegeben. Dabei können beide Unternehmen ihre Prognosen für das laufende Jahr bestätigen. Gleichzeitig verzeichnet Varta seinen ersten Automobilkunden für die Lithium-Ionen-Batterien.

Der Batteriehersteller Varta konnte überzeugend in das Geschäftsjahr 2021 starten und steigert seine Profitabilität. Während im ersten Quartal 2020 noch ein Umsatz von rund 198,5 Millionen Euro in den Büchern stand, konnten nun Erlöse in Höhe von 204,3 Millionen Euro verzeichnet werden. Dies entspricht einem Anstieg von 2,9 Prozent. Auch das EBITDA konnte mit einem Plus von 15,9 Prozent deutlich auf 59,9 Millionen Euro angehoben werden. Daraus resultiert eine Umsatzrendite von 29,3 Prozent, die knapp besser ausfällt als im Vorjahr. Der Quartalsüberschuss blieb mit 24,4 Millionen Euro auf einem konstanten Niveau. Konzernchef Herbert Schein blickt derweil optimistisch in die zweite Jahreshälfte. Mehr Aufträge für Batterien für Kopfhörer in den Quartalen drei und vier sowie die gesteigerte Profitabilität führt er als Gründe dafür an. So wurde die Jahresprognose von 940 Millionen Euro Umsatz bestätigt. Gleichzeitig soll auch das organische Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich liegen sowie eine bereinigte operative Marge von bis zu 30 Prozent erzielt werden.
Des Weiteren verkündete Varta am heutigen Mittwoch, dass ein erster Kunde für die Lithium-Ionen-Batterien V4Drive gefunden werden konnte. In Zukunft wolle man sich weiter darauf konzentrieren größere Lithium-Ionen-Rundzellen zu entwickeln.

 

Während Varta überzeugen konnte, muss der Agrar- und Pharmakonzern Bayer einen Umsatz- sowie Gewinnrückgang hinnehmen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres verzeichnete der Konzern einen Umsatz von 12,33 Milliarden Euro. Währungsbereinigt steht damit zwar ein Plus von 2,8 Prozent auf dem Papier, doch insbesondere die schwachen Währungen in Lateinamerika belasten die Zahlen, sodass währungsunbereinigt ein Umsatzrückgang von rund 4 Prozent zu Buche steht. Auch der Konzerngewinn leidet unter diesen Effekten. Am Ende des ersten Quartals muss somit ein Rückgang von sechs Prozent auf 4,12 Milliarden Euro hingenommen werden. Vorstandschef Werner Baumann berichtet über eine gute operative Entwicklung, die beobachtet werden könne und eben nur die Währungseffekte die Zahlen schlechter aussehen lassen, als diese seien. Der DAX®-Konzern bestätigte darüber hinaus die Jahresziele für das laufende Jahr. Man rechne damit, dass am Ende ein währungsbereinigter Umsatz von 42 bis 43 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 11,2 bis 11,5 Milliarden Euro in den Büchern steht, so Bayer am Mittwochmorgen. Ein weiterer Punkt, der das Unternehmen weiter belaste, seien die Monsanto-Streitigkeiten. Mittlerweile wurden 96.000 Klagen in den USA gezählt, die entweder verglichen werden konnten oder bis jetzt nicht den Kriterien entsprachen, die zur Teilnahme an einem Vergleich berechtigen. Es werde zukünftig weiter daran gearbeitet mit den Kläger Anwälten einen Vergleich zu erzielen.

 

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Quelle: HSBC

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