Lange Zeit sah es gestern nach einem klassischen „Inside Day“ (gesamte Handelsspanne in der Range des davor liegenden Börsentages) aus, doch im Nachmittagshandel sackte der DAX® dann noch etwas nach unten ab. Zoomen wir heute einmal in den Stundenchart des hinein, um das einen besseren Blick auf das kurzfristige Bild zu haben. Da das bisherige Ein-Monats-Tief bei 12.655 Punkten unterboten wurde, kommt es auf die entscheidende Unterstützung bei 12.630 Punkten an. Dort liegt das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Juli-Aufwärtswelle, und es wurde um minimale fünf Zähler unterboten. Kein gutes Zeichen jedenfalls. Der entsprechende Aufwärtstrend wurde gestern ohnehin schon gebrochen, was die anhaltend bearishe Verfassung untermauert. Zumindest war zum Handelsende hin dann wieder eine nennenswerte Erholung zurück an den gebrochenen Aufwärtstrend zu beobachten. Mehr aber auch nicht, so dass selbst der Rebound an den 200-Stunden-Durchschnitt noch auf sich warten lassen könnte. Dieser Widerstand ist derzeit exakt an der 13.000er-Marke auszumachen. Bedeutend ist zudem der gut dreiwöchige Abwärtstrend, der im Kerzenchart auf Tagesbasis gut zu erkennen ist und der inzwischen um 13.070 Zähler verläuft.
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