Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Donnerstag die positiven Vorzeichen. Die Anleger zeigten sich wenig beeindruckt von einem stärker als erwarteten Anstieg der Erzeugerpreisinflation. Der DAX schloss 0,20 Prozent fester bei 12.767 Punkten. MDAX und TecDAX sahen Zugewinne von 1,25 respektive 1,34 Prozent. In den drei Indizes gab es 63 Gewinner und 34 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 61 Prozent. Stärkste Sektoren waren Technologie (+2,07%) und Einzelhandel (+0,90%). Schwäche zeigten vor allem Finanzdienstleister (-0,64%) und Versorger (-0,63%). Siemens Healthineers (+4,10%), Sartorius (+3,71%) und Vonovia (+3,05%) stellten nachrichtenlos die größten DAX-Gewinner. Deutsche Börse (-3,74%) bildete das Schlusslicht nach der Vorlage der Quartalszahlen. Händlern zufolge störten sich einige Marktteilnehmer daran, dass der Börsenbetreiber seinen Ausblick nicht noch stärker als geschehen anhob.
An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,30 Prozent tiefer bei 30.334 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,51 Prozent auf 11.047 Zähler. 66 Prozent der Werte an der NYSE verzeichneten Kursverluste. Das Abwärtsvolumen lag bei 53 Prozent. Es gab vier neue 52-Wochen-Hochs und 412 Tiefs. Bei den Anleiherenditen setzte sich der Höhenflug fort. Zehnjährige US-Treasuries rentierten zehn Basispunkte höher auf einem 15-Jahres-Hoch bei 4,24 Prozent. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 0,19 Prozent auf 85,71 USD. Gold fiel an der Comex um 0,17 Prozent auf 1.631 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,31 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (12.644) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Index für das Verbrauchervertrauen in der Eurozone. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Faurecia, Metro, American Express und Verizon Communications. Die Aktie von adidas dürfte heute unter einer gestern nach Xetra-Schluss erfolgten erneuten Kappung der Jahresziele für Umsatz, Gewinn und Marge leiden. Snap Inc. (nachbörslich: -27,06%) schockte gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street seine Anleger mit einer Umsatzwarnung.
Produktidee: Faktor-Optionsscheine
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SQ1SDB | Long | adidas | Faktor: 3 |
SR8V4N | Short | adidas | Faktor: -3 |
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN.
Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Darum sollte die Inflation vorerst hartnäckig hoch bleiben!
Nach dem großen EZB-Zinsschritt von 75 Basispunkten Anfang September hoffen viele Anleger, dass das Thema Inflation allmählich seinen Schrecken verlieren wird. Wie zeigen Ihnen, warum Experten schätzen, dass die Inflation dennoch hartnäckig hoch bleiben sollte und wie Sie in diesem Umfeld investieren können.
Rechtliche Hinweise: Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.
Neueste Kommentare