Die Aktie von Siemens Energy (WKN: ENER6Y) war nach dem Börsengang im Jahr 2020 bis auf ein im Januar 2021 markiertes Allzeithoch bei 34,48 EUR angestiegen. Seither weist der übergeordnete Trend abwärts. Eine auf dem Allzeittief bei 10,25 EUR am 13. Oktober dieses Jahres geformte Bullish-Engulfing-Kerze bildete den Ausgangspunkt für eine dynamische Rally, die weiterhin intakt ist. Im gestrigen Handel ging es zeitweise bis auf ein 3-Monats-Hoch bei 15,61 EUR hinauf, bevor deutliche Gewinnmitnahmen einsetzten. Die Aktie verabschiedete sich bei 14,52 EUR aus der Sitzung. Auf Basis des Tagescharts entstand in einem mittelfristig bedeutsamen Widerstandsbereich eine Kerze mit einem ausgeprägten Docht, der Angebotsüberhang in diesem Bereich signalisiert. Die breite Widerstandszone erstreckt sich bis aktuell 16,08 EUR und resultiert unter anderem aus der Abwärtstrendlinie vom Zwischenhoch im April 2021, einer horizontalen klassischen Widerstandsregion, dem 23,6%-Fibonacci-Retracement der gesamten Baisse sowie der fallenden 200-Tage-Linie. Mit Blick auf die extrem überkaufte Situation in den markttechnischen Indikatoren (RSI-Indikator auf dem höchsten Niveau seit Januar 2021) erscheint die Luft somit kurzfristig dünn. Eine ausgeprägte Konsolidierungsphase an der aktuellen Hürde würde nicht überraschen. Bullishe Anschlusssignale im mittelfristigen Zeitfenster entstünden mit einem signifikanten Tagesschluss über 16,08 EUR sowie einem nachhaltigen Ausbruch über das letzte Reaktionshoch vom August bei 16,99 EUR. Perspektivisch ergäbe sich im Erfolgsfall Anschlusspotenzial in Richtung zunächst 18,70-19,68 EUR. Nächster Support befindet sich bei 13,94-14,09 EUR, 13,63 EUR und 12,00-13,16 EUR. Unterhalb der letztgenannten Zone würden die Bären wieder unmittelbar das Ruder übernehmen mit Abwärtsrisiken in Richtung 11,64 EUR, 10,81 EUR und 10,25 EUR.
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WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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SQ3KYC | Call | Siemens Energy | Hebel: 4,3 |
SN1RUT | Put | Siemens Energy | Hebel: 4,2 |
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DAX-Tief erst im März 2023?
In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?
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