Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex fiel am Mittwoch um 0,78 Prozent auf 13.281,34 Punkte zurück. Das Handelsvolumen war mit rund 4,485 Mrd. Euro recht hoch. Es gibt sicherlich viele Gründe, wie man einen fallenden DAX begründen kann. Höchstwahrscheinlich wurde nach dem guten Lauf der ersten Handelstage einfach mal Kasse gemacht. An einem starken Euro liegt es jedenfalls bestimmt nicht, denn in den ersten Handelstagen des Jahres hat dies die Anleger auch recht wenig interessiert. Das ifo-Institut veröffentlichte am Morgen Prognosen zum BIP für den Euroraum. So soll die Eurozone im ersten Quartal mit 0,6 Prozent wachsen und im zweiten Quartal um 0,5 Prozent zulegen. Besonders erfreuliche Daten kamen von Deutschlands VDMA. Der November-Auftragseingang verzeichnete real ein Plus von 14 Prozent. Der Auftragseingang aus dem Inland stieg um 20 Prozent, der aus dem Ausland um 12 Prozent. Diese Daten konnten den DAX dennoch nicht stützen. Auch der EuroStoxx50 gab ab und schloss mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 3.609,83 Punkten. Wie so oft folgten die europäischen Börsen damit den US-Börsen. Diese zeigten bereits am Morgen des Mittwochs via Futures Schwäche und diese Schwäche setzte sich über den Handelstag fort. Die US-Leitindizes notierten zum Handelsschluss durchweg im Minus. Die Verluste hielten sich aber in Grenzen oder waren kaum die Rede wert. Der Dow Jones schloss mit einem mageren Minus von 0,07 Prozent bei 25.369,13 Punkten, der NASDAQ100 verlor 0,23 Prozent auf 6.662,66 Zähler und der breite S&P500 schloss mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 2.748,23 Punkten. Obendrein liefen Informationen über die Finanzticker, nach denen US-Präsident Trump möglicherweise den Rückzug der USA aus dem NAFTA-Abkommen ankündigen wird.
Am Donnerstag wird um 10:00 Uhr die Maastricht-Quote und das 2017er-BIP für Deutschland ausgewiesen. Um 11:00 Uhr folgt die Industrieproduktion für die Eurozone im November und um 13:30 Uhr das EZB-Sitzungsprotokoll. Aus den USA werden am um 14:30 Uhr die Erzeugerpreise für den Dezember und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Woche publiziert. Von der Unternehmensseite berichtet zum Beispiel das deutsche Unternehmen Südzucker von seinen aktuellen Quartalszahlen.
Ausblick DAX
Am Donnerstag tendieren die asiatisch-pazifischen Leitindizes uneinheitlich, die US-Futures hingegen liegen durchweg im Plus. Der DAX wird etwas fester erwartet.
Zur Charttechnik: Der Mittwoch bremste den Deutschen Aktienindex nach der starken Erholungsbewegung der letzten Tage etwas aus. Zum Xetra-Schluss stand ein Minus von 0,78 Prozent und 13.281,34 Punkte auf der Kurstafel. Der Blick richtet sich auf den Chartverlauf vom Verlaufstief des 02. Januar bei 12.745,15 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch vom 09. Januar bei 13.424,94 Punkten und könnte helfen, die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 13.393/13.425/13.500/13.526/13.585/13.685 und 13.845 Punkte in Betracht. Die Unterstützungen könnten bei 13.265/13.165/13.085/13.005/12.906/12.814 und 12.715 Punkten auszumachen sein.
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