Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex scheiterte am Dienstag minimal am zuletzt ausgebildeten Zwischenhoch von 11.371,74 Punkten. Das Tageshoch lag bei 11.371,44 Punkten. Zum Xetra-Handelsschluss notierte der DAX bei 11.309,21 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 2,87 Mrd. Euro und lag damit nur etwas oberhalb des dünnen Umsatzes vom Vortag. Unter den umsatzstarken europäischen Leitindizes schaffte es nur der DAX am Dienstag in den grünen Bereich. Die weiteren Leitindizes aus London, Zürich, Paris, Mailand und Madrid beendeten den Tag mit Kursabschlägen, der Mailänder FTSE MIB fiel mit 0,50 Prozent auf 20.228,19 Zählern am stärksten. Der EuroStoxx50 schloss mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 3.239,41 Punkten. Am Dienstag publizierte am Morgen der DAX-Konzern HeidelbergCement sein Quartalszahlenwerk. Mit einem Umsatz von 4,7 Mrd. Euro lag der Umsatz über den Erwartungen, jedoch lag das operative Ergebnis von 573 Mio. Euro und das EBITDA in Höhe von 847 Mio. Euro unterhalb der Vorjahreswerte. Am Nachmittag veröffentlichte der Dow Jones-Konzern Walmart mit einem Gewinn von 1,41 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 138,8 Mrd. US-Dollar seine neuesten Quartalszahlen und überraschte durchweg positiv. Die beste Performance des DAX erzielte nochmals die Aktie von Wirecard. Nach dem Short-Verbot durch die Bafin kletterte das Wertpapier nochmals ordentlich – der Short-Squeeze vom Montag setzte sich somit fort. Weniger überzeugend wirkten trotz einer leicht besseren Datenausgabe die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone im Februar. Der deutsche Wert wurde mit einem Minus von 13,4 anstatt einem Minus von 14,1 Punkten leicht besser ausgewiesen, der Wert für die Eurozone bei einem Minus von 16,6 Punkten im Vergleich zu einem erwarteten Minus von 18,2 Punkten. Mitten in den Zeiten der Kritik aus den USA, Deutschland würde zu hohe Leistungsbilanzüberschüsse erzielen, kommt auch prompt der neueste Datenstrang des ifo-Institutes. Das Münchener Institut errechnete für Deutschland weiterhin den größten Leistungsbilanzüberschuss in Höhe von 7,4 Prozent der Wirtschaftsleistung auf Basis der 2018er-Daten. Dennoch sank es zumindest in den letzten drei Jahren von 8,9 Prozent etwas. An der Wall Street reduzierten sich bis zum Handelsende die Gewinne. Die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 konnten den Tag jedoch noch knapp mit Zugewinnen abschließen.

Am Mittwoch stehen um 08:00 Uhr die deutschen Erzeugerpreise für den Januar zur Veröffentlichung an. Aus den USA werden um 14:30 Uhr die Baubeginne und die Baugenehmigungen für den Monat Februar publiziert und um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im Februar. Am Abend um 20:00 Uhr wird noch das FOMC-Sitzungsprotokoll veröffentlicht. Von der Unternehmensseite wurden am Morgen bereits Jahreszahlen von Fresenius SE und Fresenius Medical Care ausgewiesen. Im weiteren Verlauf des Handelstages folgen noch aktuelle Quartalsergebnisse von Analog Devices, Agilent Technologies, CVS Health, Henry Schein, AlbeMarle, AvisBudget, Jack in the Box und Netease.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen bis auf den australischen ASX200 und den Leitindex der Börse Shanghai Zugewinne auf. Die US-Futures gaben sich am Morgen noch richtungslos. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 11.322 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex tritt auf der Stelle und schloss auch am Dienstag nur wenig bewegt mit einem Plus von 0,09 Prozent bei 11.309,21 Punkten. Der DAX scheiterte intraday minimal mit dem Tageshoch von 11.371,44 Punkten am zuletzt ausgebildeten Zwischenhoch von 11.371,74 Punkten. Aus diesem Grund hat sich an der charttechnischen Situation im Vergleich zum Vortag auch nichts verändert. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 05. Februar 2019 bei 11.371,74 Punkten, wären weiterhin die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 11.372 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.629/11.788 und 12.046 Punkten zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 11.114/10.954/10.825 und 10.697 Punkten in Betracht.

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