Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex startete mit einem leichten Kursabschlag in die neue Börsenwoche. Zum Xetra-Schluss notierte der DAX mit einem Minus von 0,25 Prozent und 11.657,06 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,13 Mrd. Euro. Die restlichen umsatzstarken europäischen Indizes wiesen mehrheitlich Kursgewinne auf. Der Eurostoxx50 gewann um 0,05 Prozent nur minimal auf 3.387,94 Punkte hinzu. Den Tagessieg holte sich mit einem Plus von 0,90 Prozent und 21.234,61 Punkten der Mailänder FTSE MIB. Der DAX erhielt mit seiner Tagesperformance die rote Laterne. Am Montag wurde die der Januar-Handelsbilanzsaldo für die Eurozone publiziert. Saisonbereinigt wurden 17,0 Mrd. Euro anstatt der prognostizierten 17,2 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Deutsche Bundesbank wies am Mittag ihren Monatsbericht für den März aus. Gemäß der Bundesbank hat die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2019 einen weniger soliden Start hingelegt, vor allem die Entwicklung im Bereich des verarbeitenden Gewerbes könne sich gesamtwirtschaftlich bremsend auswirken. Der deutsche Bausektor hingegen wird als Stütze des Wachstums gesehen und auch der deutsche Verbraucher könnte die deutsche Binnenkonjunktur weiterhin ankurbeln helfen. Die jüngst durch Gewerkschaften erreichten Lohnabschlüsse könnten den Konsum zudem stützen helfen. Unterdessen mehren sich auch im Bereich der Investmentbanken die eher negativen Bewertungen einer möglichen Fusion aus Commerzbank und Deutscher Bank. Sowohl die DZ Bank, als auch die NordLB und Independent Research sehen einen „Merger“ beider Bankhäuser eher negativ. An der Wall Street starteten die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg mit leichten Kursgewinnen in die neue Woche.

Am Dienstag stehen um 10:30 Uhr die Januar-Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien zur Veröffentlichung an. Sie werden auch der Bank of England am Donnerstag als ein letzter Indikator dienen, um über den Leitzins zu entscheiden. Um 11:00 Uhr werden vor allem die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone im März die restlichen zeitgleich publizierten Daten, wie zum Beispiel die Januar-Bauleistung in der Eurozone oder die Eurozone-Arbeitskosten im vierten Quartal 2018 überstrahlen. Aus den USA wird um 15:00 Uhr der Auftragseingang der Industrie und der Auftragseingang langlebiger Güter im Januar zu bewerten sein. Nach dem US-Börsenschluss folgen um 21:30 Uhr noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestandsdaten. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die deutschen Konzerne Fraport und Wacker Chemie von ihren Jahreszahlen, sowie die US-Konzerne AAR, DSW, FedEx, HD Supply und Steelcase von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte tendierten am Dienstag kurz vor der europäischen Markteröffnung mehrheitlich schwächer. Die US-Futures hingegen wiesen durchweg minimale Zugewinne auf. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.652 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex startete mit leichten Abgaben in die neue Woche. Am Montag notierte der DAX nach dem Xetra-Schluss mit einem Minus von 0,25 Prozent bei 11.657,06 Punkten. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 08. März 2019 bei 11.405,21 Punkten bis zum jüngsten Zwischen- und neuem Jahreshoch von 11.725,66 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu ermitteln. Die Widerstände wären bei 11.726 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.801/11.848 und 11.923 Punkten zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 11.603/11.565/11.528/11.481 und 11.405 Punkten in Betracht.

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