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23.01.2018 – 10:45 Uhr: Auf beiden Seiten des Atlantiks präsentieren sich die Aktienmärkte in Bestform. Während in den USA sowohl Dow Jones und S&P als auch Nasdaq neue Allzeithochs markieren, gelingen in der alten Welt u.a. dem französischen und deutschen Leitindex der Sprung auf neue Rekordstände. Selbiges gilt im fernen Osten für den chinesischen SSE50, während sich der japanische Nikkei ein neues 26-Jahreshoch ans Revers heften kann.

Rückenwind kommt von allen Seiten. Neben allenthalben zuversichtlich stimmenden Konjunkturdaten, einem vielversprechenden Auftakt der US-Bilanzsaison, den positiven Auswirkungen der US-Steuerreform sowie einem Erleichterungsschub angesichts des gerade nochmal abgewendeten US-Government Shutdown, sorgt in fernen Osten eine weiterhin expansive Geldpolitik der Bank of Japan für gute Stimmung. Zuletzt hatte wiederum China ein überraschend starkes Wirtschaftswachstum ausweisen können.

Entsprechend positiv fallen die Vorgaben für den heutigen Handelstag aus. In diesem Windschatten kann dann auch der Dax nochmal zulegen und erreicht bei knapp 13.600 Punkten bis dato noch nie erreichtes Kursterrain. Dabei besitzt das hiesige Börsenbarometer angesichts der Underperformance gegenüber dem amerikanischen Aktienmarkt sogar noch weiteres Aufwärtspotential.

Dieses dürfte aber nicht zuletzt mit der künftigen Entwicklung des Euros korrelieren, der sich nach dem zurückliegenden Aufwärtsschub zunächst einmal seitwärts einsortiert. Auch vor diesem Hintergrund warten Investoren nun gespannt auf den am Donnerstag anstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank nebst anschließender Pressekonferenz seitens Mario Draghi.

Am heutigen Tag schauen Investoren insbesondere auf die Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Euro-Zone sowie auf das Verbrauchervertrauen innerhalb der Europäischen Währungsunion. Am späten Nachmittag rückt der Fokus auf die Publikation des Richmond Fed Index für das verarbeitende US-Gewerbe. Im Zuge der amerikanischen Bilanzsaison legen im Handelsverlauf u.a. Johnson & Johnson, Procter & Gamble und Verizon ihre Quartalsdaten auf den Tisch.

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