Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex kreuzte am Donnerstag mehrfach die 13.000-Punkte-Marke, schloss dann aber mit einem Minus von 1,41 Prozent leicht darüber bei 13.003,90 Punkten. Die US-Märkte fielen zurück, der Dow Jones aber konnte sich sogar wieder ins Plus zurückmanövrieren. Aus Europa wurden am Donnerstag am Morgen eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im Januar publiziert. Für die Eurozone wurden 59,6 Punkte wie erwartet veröffentlicht, für Deutschland 61,1 anstatt der prognostizierten 61,2 Punkte. Dennoch wiesen allein diese Werte auf den recht hohen Stand und damit auf die recht expansive Wirtschaftslage hin. Vor allem aus den USA prasselten wieder dutzende von Unternehmensnachrichten auf die Markteilnehmer nieder. Viele Quartalsberichte fielen positiv aus und die Konzerne übertrafen die Schätzungen der Analysten. Die an der US-Technologiebörse notierte chinesische Alibaba Group Holding verfehlte jedoch die Analystenschätzungen von 1,67 US-Dollar und wies nur einen Gewinn von 1,63 US-Dollar je Aktie aus. Der Umsatz lag aber mit 12,78 Mrd. US-Dollar oberhalb der prognostizierten 12,61 Mrd. US-Dollar. Unterdessen verloren bekannte Kryptowährungen, wie zum Beispiel Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Ripple oder Dash weiter an Wert. Bitcoin konnte bis dato die Marke von 10.000 US-Dollar nicht halten. Am Nachmittag überzeugten die US-Bauausgaben, die im Monat Dezember um 0,7 Prozent anzogen, denn es wurde nur ein Plus von 0,4 Prozent erwartet. Der US-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar wurde mit 59,1 Punkten nur leicht stärker publiziert. Hier wurden 59,0 Punkte prognostiziert. Die US-Produktivität ex-Agrar war überraschenderweise im vierten Quartal 2017 um 0,1 Prozent rückläufig, die Lohnstückkosten im Vergleichszeitraum stiegen um 2,0 Prozent.
Am Freitag werden um 11:00 Uhr die Erzeugerpreise für die Eurozone im Dezember erwartet. Um 14:30 Uhr werden mit den US-Arbeitsmarktdaten für den Januar die wichtigsten Daten des Tages publiziert. Neben der Arbeitslosenquote, den neugeschaffenen Stellen ex-Agrar, den geleisteten Wochenstunden, den Stundenlöhnen wird auch die Partizipationsrate am US-Arbeitsmarkt veröffentlicht. Um 16:00 Uhr steht noch das Uni-Michigan-Verbrauchervertrauen für den Januar zur Marktbewertung an. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Großkonzerne Merck & Co, Xexxon Mobil, Chevron, Phillips66 und Estee Lauder Companies von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Märkte tendierten zum Wochenschluss uneinheitlich, der japanische Nikkei225 und der Kospi fallen stärker zurück. Die US-Futures tendieren uneinheitlich bis negativ und könnten dem DAX einen weiteren Schwächeanfall bereiten. Die Deutsche Bank publizierte am Morgen aktuelle Zahlen. Die Bank verbuchte das dritte Jahr in Folge einen Verlust.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktenindex beendete den Donnerstag mit stärkeren Abgaben. Zum Xetra-Schluss notierte der DAX mit einem Minus von 1,41 Prozent bei 13.003,90 Punkten. Das Tief vom 02. Januar 2018 bei 12.745,15 Punkten rückt nun wieder bei den Bären ins Blickfeld. Auf der Oberseite dient das Rekordhoch vom 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten als Messlatte für die Bullen. Die aus diesem Kursverlauf abzuleitenden Widerstände wären bei den Marken von 13.070/13.171/13.271/13.39613.503 und 13.597 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen hingegen fänden sich bei 12.946/12.831/12.745 Punkten und den Projektionen von 12.651/12.544/12.419 und 12.219 Punkten.
flatex-select
-
Long: DE000MF1JT22 Morgan Stanley Faktor 2 DAX
-
Short: DE000MF1JU11 Morgan Stanley Faktor 2 DAX
Unsere Webinare auf /www.flatex.de/akademie/webinare/
DISCLAIMER: https://www.flatex.de/online-broker/unterseiten/rechtliches/disclaimer/
Neueste Kommentare