Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.626 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 750 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montag der Vorwoche und 86 Punkte unter dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Der Dax kam bereits am Montag nicht richtig weiter. Er versuchte am Nachmittag das Tageshoch des Vormittags zu übertreffen, scheiterte aber. Am Nachmittag kam es dann zu einem massiven Abverkauf. Der Dax rutschte bis zum Abend deutlich unter die 12.000 Punkte-Marke und konnte sich erst im Nachthandel bei 11.800/700 Punkte stabilisieren und dann wieder erholen. Diese Erholung trug den Index am Dienstag dann erneut über die 12.600 Punkte. Am Mittwoch versuchte der Dax erneut das Tageshoch des Vortags zu erreichen, scheiterte aber. Er setzte bis an die 12.400 Punkte zurück und konnte sich bis Donnerstagnachmittag über diesem Level halten. Am späten Nachmittag kam es dann zur zweiten Verkaufswelle, die knapp an die 12.100 Punkte ging. Zwar konnte sich der Dax im Nachthandel stabilisieren, er kam aber nicht mehr über die 12.300 Punkte hinaus. Es folgte dann ein zweiter Rücksetzer an und nachbörslich sogar unter die 12.000 Punkte. Hier konnte sich der Index dann am späten Freitagabend stabilisieren und dynamisch erholen. Der Dax konnte dann auch einen Wochenschluss über der 12.200 Punkte-Marke formatieren.
Das Wochenhoch lag deutlich unter dem Level der Vorwoche. Das Allzeithoch war in der Tat ein Fehlausbruch, auf den wir in unseren früheren Setups hingewiesen haben. Der Dax hat damit in drei aufeinanderfolgenden Handelswochen ein immer tieferes Hoch formatiert. Das Wochenergebnis ist erneut negativ – der dritte Wochenverlust für den Dax in Folge. Die Range war die höchste in den letzten knapp 14 Monaten und lag über dem Level der Vorwoche mehr als deutlich über dem Jahresdurchschnitt 2017.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überschreiten der 12.725/28 Punkte weiter bis an die 12.758/60 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde jedoch knapp verfehlt. Damit hat das Setup auf der Oberseite gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.495/92 Punkte mehr als deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite. Damit hat das Setup auf der Unterseite nicht gepasst. Wir haben ebenfalls eine kurzzeitige Erholung erwartet – auch dies hat sich nicht eingestellt.
KW |
06/2018 |
05/2018 |
04/2018 |
03/2018 |
02/2018 |
Wochenhoch |
12.754 |
13.372 |
13.601 |
13.474 |
13.427 |
Wochentief |
11.907 |
12.695 |
13.220 |
13.133 |
13.150 |
Wochenschluss |
12.216 |
12.712 |
13.387 |
13.464 |
13.240 |
Wochenergebnis |
-496 |
– 675 |
-77 |
224 |
-95 |
Wochen-Range |
847 |
677 |
381 |
341 |
277 |
Wie könnte es weitergehen?
- DAX-WS: 12.256….12.305/36/78/95…..12.431/71…..12.523/49/85….12.650….12.746
- DAX-US: 12.167/23…..12.067/40/06…..11.989/58/19……11.864….11.792/74
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
DAX-Chartcheck:
Das Chartbild beim Dax hat sich in der letzten Handelswoche deutlich eingetrübt: mittlerweile ist der Dax angeschlagen. Der Index ist am Freitag das erst Mal wieder seit der KW 35/2017 wieder unter die 12.000 Punkte gefallen. Er hat damit seine Gewinne der letzten Monate innerhalb von kurzer Zeit wieder abgegeben. Er konnte sich in der letzten Handelswoche nicht mehr über die 12.700 Punkte schieben. Die letzten Tageskerzen vermitteln nicht den Eindruck, dass sich das Chartbild rasch aufhellen könnte. Um eine Perspektive auf der Oberseite zu haben, muss der Dax über die 12.750 Punkte steigen und darüber einen Tagesschluss formatieren. Wird dies am Folgetag bestätigt, so hätte der Index die Perspektive weiter an die 13.100/200 Punkte zu steigen. Solange dies nicht gelingt, können sich jederzeit weitere Abgaben einstellen. Denkbar wäre aber zunächst eine technische Erholung, die bis in den Bereich der 12.650/750 Punkte gehen könnte. Läuft der Dax bis hier hin, so könnten sich an diesem Level neue Abgaben2018 einstellen. Wir erwarten, dass die Vola und die Tagesranges in der kommenden Handelswoche hoch bleiben.
Fazit: der Dax könnte in der kommenden Handelswoche eine Erholung abbilden. Diese könnte den Index bis in den Bereich der 12.600/750 Punkte tragen. Erst mit einem Tagesschluss über diesem Level mit einer Bestätigung am Folgetag würde sich das Chartbild wieder aufhellen. Bleibt der Index aber unter der 12.750/600 Punkte Marke können sich erneute Rücksetzer einstellen, die auch unter die 11.000 Punkte gehen könnten.
DAX – Das große Bild:
Der starke Einbruch der Indizes der letzten Handelstage ist insbesondere den Zinsängsten geschuldet. Die kurzfristigen Staatsanleihen in den USA werfen aktuell eine Rendite von gut 3 Prozent ab. Genug für Anleger, die Assetklasse zu wechseln, da insbesondere die amerikanischen Aktienmärkte massiv gestiegen sind. Somit ist der Wechsel von Aktien in Anleihen zum einen nachvollziehbar, zum anderen konsequent. Da die FED in diesem Jahr drei weitere Zinsschritte angekündigt hat, dürften die Zinsen/Renditen weiter ansteigen und damit Anlegern weitere Argumente liefern, von volatilen Aktienmärkten in stabile Anleihemärkte zu wechseln. Im Umkehrschluss könnte dies bedeuten, dass der Höhenflug der Aktienmärkte zunächst beendet sein könnte. Ob dies in der Konsequenz auch bedeutet, dass der langjährige Bullenmarkt in einen Bärenmarkt kippt muss abgewartet werden. Die Gefahr ist allerdings gegeben.
Wichtige Hinweise werden auch einige Konjunkturdaten in der kommenden Handelswoche liefern. Insbesondere die Entwicklung der Verbraucherpreise wird besondere Beachtung finden. Für die USA erwarten wir in diesem Jahr eine steigende Inflation, die auch durch die Steuerreform begünstigt wird. Der Anstieg der Löhne ist ein Hinweis darauf.
Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:
Long Setup: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 12.200 Punkte-Marke zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte der Dax dann die 12.240/42 und dann die 12.260/70 bzw. die 12.300/03 Punkte erreichen. Im Bereich der 12.300/03 Punkte wäre es vorstellbar, dass sich hier Rücksetzer einstellen könnten, bzw. der Dax Probleme haben könnte weiter zu kommen. Kann er sich über die 12.300/03 Punkte schieben, so wären die 12.328/30, die 13.362/64 und dann die 12.393/95 Punkte die nächsten Anlaufmarken. Mit dem Überwinden der 12.393/95 Punkte könnte der Index dann die 12.424/26 bzw. die 12.442/44 und dann die 12.460/62 Punkte anlaufen. Auch im Bereich der 12.426/44 Punkte könnte der Dax auch Probleme haben weiterzukommen. Im Zweifel wäre eine Aufwärtsbewegung in diesem Bereich auch beendet. Schafft es der Dax aber über die 12.460/62 Punkte, so könnte er dann die 12.484/86, die 12.505/07, die 12.555/58 und dann die 12.588/90 Punkte erreichen. Geht es übe die 12.588/90 Punkte, so wären die nächsten Anlaufziele bei 12.630/32, bei 12.650/52, bei 12.678/78 und dann bei 12.694/96 Punkten zu suchen. Eventuell schafft es der Dax auch über die 12.700 Punkte. Dann wären die 12.727/29 und die 12.745/47 bzw. die 12.757/59 Punkte die nächsten Anlaufziele. Das wäre auch das Maximale, was wir dem Dax in den kommenden fünf Handelstagen auf der Oberseite zutrauen würden.
Short Setup: Gelingt es dem Dax nicht, sich über der 12.200 Punkte-Marke festzusetzen, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst die 12.178/75, die 12.142/40 und dann die 12.113/11 bzw. die 11.988/86 Punkte erreichen könnten. Unter der 11.988/86 Punkte könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die bis an die 11.967/65, an die 11.933/31 und dann weiter bis an die 11.888/85 Punkte gehen könnten. Rutscht der Dax unter die 11.888/85 Punkte, so wären die 11.855/52, die 11.838/36, die 11.818/16, die 11.798/96 und dann die 11.760/58 Punkte die nächsten Anlaufziele. Unter der 11.760/58 Punkte Marke kämen dann noch die 11.730/28, die 11.693/90 und dann die 11.660/58 Punkte als weitere Anlaufmarken in Betracht.
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setup:
- Box-Bereich: 13.790 bis 6.669 Punkte
- Tagesschlusskurs-Marken: 12.743 und 11.825 Punkte
- Intraday-Marken: 12.613 und 12.004 Punkte
- Die Range wäre: 14.221 bis 1.778 Punkte
Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 07/2018: seitwärts/ aufwärts
Hinweis in eigener Sache:
DAX Vorbörslich: Wissen Online – Mehr zu Spreads, Realtimekursen, DAX vor 09 Uhr morgens:
Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!
- Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
- CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
- Hebel bis zu 500 auswählbar, auch für Index-CFDs: ob 50 oder maximal 500, Sie entscheiden!
- Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
- Teilschliessungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader
- keine Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland!
- Montag, Mittwoch und Freitag mit Setups und Tradingideen live um 08:30 Uhr: Guten Morgen DAX-Index. Mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/
MetaTrader 4 & 5 – mit besten, kostenlosen Add-ons
- Unser NEUES MT5 Angebot: Hedging, schnellere & bessere Softwareperformance. Alle Handelsinstrummente wie DAX30, Kryptowährungen, Dow, Brent, WTI, Bund CFD, etc.
- Über 60 sinnvolle, kostenfreie Add-ons, für MT4 und MT5. NEU: mit Order Ladder, Teilschliessungen schnell wie nie, vielen weiteren Timeframes und Level 2 Forex Orderbuchtiefe
- Market & Pending Order mit BESTER Kontrolle über Stop Loss und Take Profit: volle Kalkulation in Euro und Prozent und GENIAL wie nie!
- Manueller Trading-Simulator: Backtesten Sie manuelle Tradingstrategien
Hier über MetaTrader Supreme NEWS informieren und downloaden: www.admiralmarkets.de
Risikowarnung
Dieser Artikel liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt.
Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden [Sie hier.] (https://admiralmarkets.de/start-trading/kontoeroeffnung-leicht-gemacht/antraege-dokumente)
Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Informationen sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine eventuell nötige anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben.
Admiral Markets haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Admiral Markets ist nicht dazu verpflichtet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird.
Admiral Markets erzielt bei Handel über das Haus von diesen Handelsinstrumenten eigene Erträge. In der Konditionengestaltung ist eine Gewinnmarge enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag des Finanzdienstleisters abdeckt. Beim Erwerb, der Veräußerung und dem Halten von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktionskosten und sonstigen Preisen erhalten Anleger auf der Webseite von Admiral Markets.
Die hier wiedergegebenen Informationen und Wertungen (Informationen) sind nicht an ein bestimmtes Land außerhalb Deutschlands gerichtet! Nicht namentlich gezeichnete Beiträge stammen aus der Redaktion; diese behält sich vor, Autorenbeiträge zu bearbeiten.
Lesen Sie den kompletten (oder weitere) Warnhinweis(e) über folgenden Link: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO
Über das Unternehmen:
Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.
Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.
Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.
THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.
Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.
Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de
Neueste Kommentare