Marktübersicht
Der Mittwoch stand im Zeichen der neu lancierten Strafzölle der USA gegenüber China mit einem Volumen von 200 Mrd. US-Dollar. Diese Nachricht schlug auf die sich in einem Erholungsmodus befindlichen Aktienmärkte stark ein. Die Kursverluste in der Region Asien-Pazifik sorgen wiederum für negative Vorgaben zur europäischen Markteröffnung. Schließlich zogen sich die Kursverluste durch die gesamte europäische Handelszeit. Der Deutsche Aktienindex verlor mit einem Minus von 1,53 Prozent die gesamten Zugewinne des Montags und des Dienstags und schloss bei 12.417,13 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,421 Mrd. Euro. Auch an den restlichen europäischen Aktienmärkten ging es kräftiger abwärts. Die rote Laterne bekam der Mailänder FTSE MIB, der mit einem Minus von 1,58 Prozent bei 21.708,06 Punkten schloss, dicht gefolgt vom Madrider IBEX35, der mit einem Minus von 1,57 Prozent bei 9.733,60 Zählern aus dem Handel ging. Europas Leitindex EuroStoxx50 verlor 1,47 Prozent und schloss mit 3.422,35 Punkten. Mit einem Minus von 0,98 Prozent ging der Schweizer SMI mit 8.682,93 Punkten aus dem Handel und schnitt mit diesem Handelsergebnis unter den großen liquiden europäischen Indizes noch am besten ab. Der Shanghai Composite liegt seit Jahresbeginn mit 16,01 Prozent im Minus, der Shenzen A Share Index sogar 18,17 Prozent unter Wasser. Mal zum Vergleich: Der S&P500 liegt mit 3,76 Prozent vorne. Man sieht allein an diesen Zahlen, wer der große Verlierer der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China ist. An der Wall Street beendeten die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Tag durchweg mit Kursverlusten. Am stärksten verlor der Dow Jones, der mit einem Minus von 0,88 Prozent bei 24.700,45 Punkten schloss.
Am Donnerstag stehen vor der europäischen Börseneröffnung um 08:00 Uhr deutsche Verbraucherpreise für den Juni und um 08:45 Uhr französische Verbraucherpreise für den Juni zur Veröffentlichung an. Um 11:00 Uhr folgt die Industrieproduktion für die Eurozone im Mai und um 13:30 Uhr wäre auf das Sitzungsprotokoll der EZB vom 14. Juni 2018 zu achten. Aus den USA werden um 14:30 Uhr Verbraucherpreise für den Juni, sowie die Realeinkommen für den Juni und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Woche publiziert. Von der Unternehmensseite werden unter anderem Quartalsberichte von Südzucker, Gerresheimer, Delta Air Lines und Commerce Bancshares erwartet, die ihre neusten Quartalsergebnisse ausweisen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Leitindizes gaben sich am Donnerstag überwiegend erholt. Besonders stark waren die Zugewinne an den chinesischen Börsenplätzen in Shanghai, Shenzen und Hongkong. Die US-Futures wiesen durchweg Kursgewinne auf und die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.465 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Mittwoch vernichtete die Zugewinne vom Montag und Dienstag komplett. Zum Xetra-Handelsschluss notierte der DAX mit einem Minus von 1,53 Prozent und 12.417,13 Punkten. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 28. Juni 2018 bei 12.104,41 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 10. Juli 2018 bei 12.639,79 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu bestimmen. Die Widerstände wären bei den Marken von 12.513/12.640, sowie bei den Projektionen von 12.766/12.845 und 12.971 Punkten zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 12.372/12.309/12.231 und 12.104 Punkten in Betracht. Obendrein stünde noch der Kurslückenschluss vom 10. Juli auf den 11. Juli von 12.530,81 auf 12.514,71 Punkten zur Disposition.
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