Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 11.657 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 143 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 55 Punkte unter dem Wochenschluss der Vorwoche. Er formatierte bereits am Montagmorgen sein Wochentief im Bereich der 10.580 Punkte. Von hier aus ging es dann in kleineren Impulsen aufwärts. Bis zum Mittwoch konnte der Index bis in den späteren Handel über die 10.900 Punkte laufen – sich dort aber nicht festsetzen. Am Donnerstag kam es zu einem Versuch die 11.000 Punkte anzulaufen, jedoch scheiterte dieser Anlauf. Im Nachgang dessen ging es im späteren Handel wieder unter die 10.900 Punkte und am Freitag setzte sich die Schwäche fort: Der DAX setzte bis in den Bereich der 10.730 Punkte zurück. Erst hier kam erneutes Kaufinteresse auf, die den Index dann knapp über die 10.900 Punkte zurückführte. Es gelang dem Index aber nicht, sich über diesem Level festzusetzen. Von hier aus ging es dann bis zum Wochenschluss zurück an die 10.824 Punkte.

Das Wochenhoch liegt in der abgelaufenen Handelswoche deutlich unter dem Level der Vorwoche. Das Wochentief ebenfalls. Der DAX hat damit in den vergangenen fünf Handelstagen weiter zurückgesetzt. Er konnte aber (bedingt durch den Anstieg in der 2. Wochenhälfte) einen positiven Wochenschluss formatieren. Dieser liegt gut 100 Punkte über dem Level der Vorwoche. Die Range war mit knapp über 400 Punkten deutlich kleiner als in der KW 49/2018. Stichtagsbezogen liegt der DAX aber 2.300 Punkte unter dem Level des Vorjahrs. Damit hat der DAX nicht nur keine Herbstrallye abgebildet, sondern auch ein miserables Jahr hinter sich.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 10.978/80 Punkte weiter bis an die 10.994 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt; das Anlaufziel wurde nicht ganz erreicht, das Setup hat damit nicht perfekt gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem unterschreiten der 10.606/04 Punkten hingegen exakt an unsere nächste Anlaufmarke bei 10.584/82 Punkten. Hier hat das Setup sehr gut gepasst.

KW

50/2018

49/2018

48/2018

47/2018

46/2018

Wochenhoch

10.987

11.568

11.442

11.421

11.602

Wochentief

10.584

10.679

11.207

11.007

11.231

Wochenschluss

10.824

10.712

11.317

11.178

11.372

Wochenergebnis

112

-605

139

-194

-169

Wochen-Range

403

889

235

414

371

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 10.857…..10.927/35/55/76……11.007/29/57……11.137/67
  • DAX-US: 11.833/19……10.791/66/33/13……10.678/63….10.590/82/45……10.476…..10.337/13

daxweeksetup800-17-12-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:

Der DAX konnte sich in dieser Woche zwar über die EMA20 schieben, scheiterte aber an der EMA50. Von dieser Linie ging es dann zum Wochenschluss wieder unter die EMA20. Damit sind die 11.000 Punkte zunächst schwer zu erreichen. Der Index muss sich über die 10.900 festsetzen, um Potential zu haben, bis an dieses Level zu laufen. Darüber hinaus könnte er die 11.050 bzw. die 11.250 Punkte erreichen. Diese Perspektive hätte er, wenn er zwei grüne Kerzen hintereinander über der EMA50 ausbildet.

Solange der DAX aber unter der EMA20 notiert, besteht die Möglichkeit, dass die 10.600/580 Punkte erneut angelaufen und im Zweifel auch unterschritten werden können. Übergeordnet könnte der DAX dann auch die 10.000 Punkte erreichen.

Fazit: die EMA20/50 sind nach wie vor das Maß aller Dinge. Der DAX muss über diese Durchschnittslinien, um wieder Chancen auf die 11.000/50 bzw. die 11.250 Punkte zu haben. Solange er unter der EMA20 notiert, könnten jederzeit die 10.600/580 bzw. übergeordnet auch die 10.000 Punkte auf dem Zettel stehen.

Übergeordnet: im Monthly können die Kursmuster als eine große SKS (Schulter-Kopf-Schulter Chartformation) interpretiert werden. Damit würde in den nächsten Monaten die Ausbildung der rechten Schulter anstehen.

Allzu viel dürfte aber in der letzten Handelswoche vor Weihnachten an den Märkten nicht mehr passieren. Wer kauft schon „Last Minute“ vor der Weihnachtsruhe…

DAX – Das große Bild:

Die EZB hat, wie von uns erwartet, in der letzten Sitzung in diesem Jahr nichts wesentlich Neues verkündet. Das Aufkaufprogramm läuft aus, die Bilanzsumme wird sich nicht verkleinern, da auslaufende Anleihen durch neue ersetzt werden. Die Zinsen werden frühestens im 2. Halbjahr 2019 erhöht. Damit bleibt alles im Rahmen der Erwartungen. Man kann nur die Daumen drücken, dass die Konjunktur auch im nächsten Jahr einigermaßen läuft. Ansonsten bleiben der EZB nicht allzu viele Optionen des Gegensteuerns.

Die FED ist hier deutlich besser vorbereitet. Sie hat die Zinsen bereits mehrfach angehoben und die Bilanzsumme schmilzt bereits wieder ab. Die US Zentralbank hat in den letzten Monaten immer wieder angekündigt, die Zinsen in diesem Jahr noch einmal zu erhöhen. Denkbar ist, dass dies in der nächsten Woche bei der letzten Sitzung in diesem Jahr vollzogen wird. Da es in den letzten Wochen aber auch Stimmen gegeben hat, die für eine kleinere Erhöhung gesprochen haben, wäre auch vorstellbar, dass die es in der kommenden Woche zu keiner Anhebung kommt. Sollte eine Zinserhöhung verschoben werden, so könnte dies den Indizes (Dow und DAX), kurz vor Jahresende, noch einen kleinen Schub geben.

In den letzten Tagen war die Nachrichtenlage vom Brexit geprägt. Übergeordnet bleibt alles beim Alten. Es gibt eventuell noch ein paar Klarstellungen im Anhang, aber die EU hat klargemacht, dass dies das Vertragswerk ist. Somit ist davon auszugehen, dass die Briten und die EU in einen unkontrollierten Brexit schlingern könnten. Dass es zu einer erneuten Abstimmung über den EU Verbleib vor März 2019 kommt ist eher unwahrscheinlich. Denkbar aber, dass dieses Referendum in zwei oder in drei Jahren erneut zur Debatte steht. Dann sind die Konsequenzen klar und die Briten hätten Fakten, auf die sie sich beziehen könnten. – Bei allen Szenarien sprechen wir jedoch immer von Wahrscheinlichkeiten: die ganze Geschichte des Brexit ist voll von Unwägbarkeiten, Personalien, Eitelkeiten und Stimmungen. An der Börse und beim Brexit ist immer „alles“ möglich…

Der Haushalt in Italien ist weiterhin in der Diskussion. Das aktuelle Stimmungsbild ist, das die Italiener etwas nachgebessert haben, aber noch weit von der ursprünglichen Zusage entfernt sind. Wir gehen davon aus, dass es in den kommenden Wochen zu einem gesichtswahrenden Kompromiss kommen wird, der die Probleme nicht löst, sondern verschiebt.

Last not least findet am Freitag der neuen Handelswoche der Hexensabbat statt, der vierteljährliche Verfallstermin der Terminbörsen. Traditionell kann an diesem Tag von erhöhter Volatilität ausgegangen werden.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 10.820 Punkte-Marke zu etablieren. Wenn dies gelingt, könnte der DAX versuchen, die 10.848/50, die 10.872/74, bzw. die 10.890/92 und im Nachgang dessen die 10.902/04 Punkte erreichen. Kann sich der Index bis in den Bereich der 10.890/906 Punkte schieben, so könnte er in diesem Bereich Probleme haben, weiter zu kommen. An diesem Level kam er in der vergangenen Handelswoche mehrmals nicht weiter. Vorstellbar ist auch, dass die Aufwärtsbewegung hier zu Ende sein könnte. Wird das Level aber dynamisch und mit Momentum angelaufen, so könnte er direkt weiter an die 10.917/19, an die 10.936/38, an die 10.949/51 und dann an die 10.978/80 bzw. an die 10.994/96 Punkte laufen. Über der 10.994/96 Punkte-Marke könnte der DAX dann die 11.007/09, die 11.019/21, die 11.039/41, die 11.052/54 bzw. die 11.067/69 Punkte erreichen. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik wäre auch ein Erreichen der 11.082/84, der 11.108/10, der 11.123/25, der 11.138/40 bzw. der 11.163/65 Punkte denkbar.

Short Setups: Kann sich der DAX nicht über die 10.820 Punkte-Marke schieben, so könnten Rücksetzer zunächst bis an die 10.804/02, an die 10.783/81, an die 10.761/59 und dann an die 10.746/44 Punkte laufen. Rutscht der Index unter die 10.746/44 Punkte, so könnte er dann die nächsten denkbaren Anlaufziele bei 10.723/21, bei 10.707/05, und dann bei 10.694/92 Punkte erreichen. Geht es unter dieses Level wären weitere mögliche Anlaufmarken bei 10.676/74, bei 10.653/51, bei 10.636/34, bei 10.624/22 bzw. bei 10.606/04 Punkten zu suchen. Kann sich der DAX bei 10.606/04 Punkten nicht stabilisieren, so könnten weitere Abgaben an die nächsten Anlaufziele gehen, die bei 10.582/80, bei 10.563/61, bei 10.544/42, bei 10.531/29 und dann bei 10.517/15 Punkten zu finden wären. Rutscht der DAX unter die 10.517/15 Punkte, so könnte er dann die 10.496/94, die 10.474/72, die 10.449/47, die 10.426/24 und dann die 10.411/09 bzw. die 10.400/38 Punkte erreichen.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken sind: 11.079 und 10.464
  • Intraday-Marken: 10.973 und 10.626
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 51/2018: seitwärts

Hinweis in eigener Sache:

Neue, niedrigere Forex Spreads! EURUSD 0,6 Pips typisch

Nochmals verbesserte Forex Spreads. Im MetaTrader 4 & MetaTrader 5

  • EUR/USD 0,6 Pips typisch
  • GBP/USD 1,0 Pips typisch
  • USD/JPY 0,9 Pips typisch
  • Ohne zusätzliche Kommission! No-Dealing-Desk – STP & Market Execution! Keine Stop-Mindestabstände!

neue-niedrieger-forex-spreads-eurusd-06.png

Alle neue Forex Spreads, Ihre mögliche Ersparung und mehr Details hier.

Willkommen beim DAX30 Spezialisten!

dax30head.png

  • Handeln Sie den DAX-Index gehebelt als DAX30 CFD mit nur 0,65 Punkten Spread typisch zur Haupthandelszeit! Ohne zusätzliche Ordergebühren!
  • Trading ab 0,1 Kontrakten, CFD Minis. 1 Punkt im Index entspricht hier 0,10 Euro.
  • DAX30-Handel mit MT4 oder MT5, mobile Apps, WebTrader und Mac: Realtimekure & Realtimecharts inklusive
  • keine Stop Mindestabstände oder Mindesthaltedauer! Stopp Loss ab 1 Punkt möglich, ideal für DAX Scalping.
  • No-Dealing-Desk und STP, Market Execution: Fair Play Brokerage, mit strengster UK FCA Regulierung (Financial Conduct Authority)
  • CFD Hebel für Kleinanleger für DAX30 bei 1:20 und für Professional Clients (bei Eignung) bis zu 1:500
  • Unser Bestseller, der DAX30 CFD. Handeln Sie beim Spezialisten!

Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de