US-Präsident weilt aktuell in Vietnams Hauptstadt um sich mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un über die Denuklearisierung Nordkoreas und die wirtschaftliche Öffnung des Pariastaates zu verhandeln. Der Aufschub von angedrohten Strafzöllen gegenüber China scheint aktuell für Entspannung im Handelskonflikt zu sorgen.

Europa ist dagegen weiterhin mit sich selbst beschäftigt. Großbritannien taumelt weiterhin zwischen den Optionen eines harten Brexits, einem Brexit-Aufschub oder eines 2. Referendums, für das sich nun auch die oppositionelle Labour-Party einsetzt. Die Märkte schauen sicherlich gespannt auf die Entscheidungen in Brüssel und London.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdh4_27_02_2019_am_800.jpg

Rückblick (20.02.2019 – 26.02.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1334 und damit mehr oder weniger auf dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich am Mittwoch zunächst etwas nach Norden schieben, kam aber über die 1,1370/75 nicht hinaus. Danach setzte er leicht zurück. Am Donnerstag erfolgte dann der nächste Versuch wieder an die 1,1400 zu kommen, der aber auch scheiterte. Am Freitagnachmittag kam es zu einem kleineren dynamischen Rücksetzer an die 1,1316, der aber sofort wieder zurückgekauft wurde. Der Wochenschluss konnte damit über der 1,1300 formatiert werden. Zu Wochenbeginn ging es zunächst in einer engen Box seitwärts. Der EUR versuchte erneut nach Norden auszubrechen, scheiterte aber erneut. Der Rücksetzer ging bis in den Bereich der 1,1337. Der Dienstag war durch eine Aufwärtsbewegung an die 1,1403 geprägt. Das Währungspaar konnte ich dynamisch über die wesentlichen Durchschnittslinien schieben und über der 1,1380 festsetzen.

Das Wochenhoch liegt über dem Level der Vorperiode und über der 1,1400. Auch das Tief im Betrachtungszeitraum lag über dem Level der Vorperiode. Der EUR bildete allerdings nur eine minimale Range von nur 87 Punkten aus, was einer der engste Ranges seit Monaten ist.

Übergeordnet ging es damit weiter seitwärts. Wir hatten mit dem Überschreiten der 1,1394/96 weiter bis an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1403/05 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1330 nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1319/17. Diese Marke wurde um 1 Pip unterschritten. Damit hat das Setup in den letzten fünf Handelstagen gut gepasst.

  • Wochenhoch*: 1,1403 Vorwoche 1,1357
  • Wochentief*: 1,1316 Vorwoche 1,123
  • Wochenschluss: 1,1331 Vorwoche 1,1292
  • Wochen-Range*: 87 Pips Vorwoche 123 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1404/79…..1,1503/21/31/48/62/72…..1,1602/58
  • EUR/USD-US: 1,1353/26/03…..1,1271/58/20/08……..1,1178/26…..1,1088/27

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1457 und 1,1211
  • Intraday-Marken: 1,1378 und 1,1264
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR bewegt sich seit Wochen in einer engen Box seitwärts. Auch in den letzten fünf Handelstagen hat sich daran nichts geändert. Er ist seit Ende Oktober nicht mehr wesentlich über die 1,1500 gekommen, auf der anderen Seite in diesem Zeitraum übergeordnet über der 1,1250 geblieben. Damit bleibt eine Box von 250 Pips, in der sich der EUR hin und her bewegt.

Er hat die EMA200 am Dienstag überwinden können, kam aber auf der Oberseite noch nicht richtig weiter. Je länger der EUR versucht, die 1,1400 zu erreichen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er Erfolg hat. Auch die Bewegung am Dienstag muss sich erst belastbar bestätigen.

Solange dies nicht der Fall ist, könnte er als erstes wieder unter die EMA20 fallen (aktuell bei 1,1355) und dann bis an die EMA50 (aktuell bei 1,1332) laufen. Darunter könnte der Bereich bei 1,1305/00 stützen. Der EUR hat damit einige gute Support Levels, die stützende wirken könnten, auf der anderen Seite kommt er aktuell nicht wesentlich über die 1,1380/1,1400.

Erschwerend kommt hinzu, dass bei 1,1387 die EMA50 im Daily verläuft die die Aufwärtsambitionen des EUR auch bremst. Sollte er es aber schaffen, sich über die 1,1400 (auf Tagesschlussbasis) zu schieben, stehen die Chancen nicht schlecht, bis in den Bereich der 1,1450/60 zu laufen. Hier verläuft die OK der Abwärtslinie, die der EUR bisher nicht überschreiten konnte. In diesem Bereich könnten sich somit neue Rücksetzer ausbilden, bzw. die Aufwärtsbewegung könnte hier auch ihr Ende finden. Das wäre aktuell auch der Bereich, den wir maximal als Erholungspotential definieren würden.

Fällt der EUR wieder unter die 1,1300, so könnte er zunächst den Bereich bei 1,1260/50 und dann die 1,1230/20 anlaufen. Sollte es bis an die 1,1230/20 gehen, so hätte das Währungspaar hier gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wenn diese nicht gelingen könnte es im Nachgang übergeordnet dann an die 1,1200/1,1180 gehen.

Fazit: Der EUR ist nach wie vor in seiner Box gefangen. Es geht nicht wesentlich über die 1,1380/1,1400 aber auch nicht wesentlich unter die 1,1300. Solange der EUR es nicht schafft, sich entweder nach oben zu befreien bestehen Risiken, dass es erneut an und dann auch unter die 1,1300 geht.

Rahmenbedingungen:

Am Donnerstag dieser Handelswoche könnte sich etwas mehr Vola bei den Währungspaaren einstellen. Dann wird das US BIP für das 4. Quartal veröffentlicht. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass die Wachstumsrate unter der des Vorquartals liegen wird. Die Frage ist, und dass wird die Wechselkurse zumindest kurzfristig beeinflussen, wie hoch das Wachstum tatsächlich war. Die wesentlichen Wirtschaftskennziffern zeigen nach wie vor an, dass die US Wirtschaft robust unter Volldampf läuft. Zwar ist die Arbeitslosenquote zuletzt leicht angestiegen, allerdings ist dies noch kein Warnzeichen. Somit haben weder die Zollstreitigkeiten noch der US Shutdown der Wirtschaft wesentliches haben anhaben können.

Zeichen der Entspannung gibt es auch aus Großbritannien. Die Labour Regierung hat sich jetzt für ein 2. Referendum zum Verbleib in der EU ausgesprochen und auch die Regierung scheint auf diesen Kurs einzuschwenken – zumindest was die Verschiebung des Austrittstermins angeht. Ob es aber dazu kommt ist völlig offen, denn dieser Vorschlag muss vom Parlament genehmigt werden. Mit knapp vier Wochen zum Austrittstermin bleibt praktisch keine Zeit mehr, auch wenn sich alle EU Mitgliedsländer darüber freuen würden, wenn das Land in der EU bleibt. Status ist aber, dass das Land nach wie vor auf einen ungeordneten Brexit zusteuert. Dennoch hat die jüngste Entwicklung dazu beigetragen, dass der EUR sich etwas erholen konnte.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1380 zu halten und zu stabilisieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unser Anlaufziele bei 1,1394/96 und dann bei 1,1403/07 bzw. bei 1,1413/15 zu erreichen. Vorstellbar ist, dass es im Bereich der 1,1396/1,1415 schwer werden könnte weiter zu kommen. Der EUR könnte diese Level mehrmals anlaufen, es aber im Zweifel nicht schaffen, sich über diese Levels zu schieben. Gelingt dies, so wären die unsere nächsten Anlaufmarken über der 1,1413/15 die 1,1424/26, die 1,1433/35, die 1,1442/44 bzw. die 1,1449/51 zu finden. Über der 1,149/51 könnte das Währungspaar auch noch unsere Anlaufmarken bei 1,1463/65, bei 1,1472/74 und dann bei 1,1489/91 erreichen.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1380 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1367/65, an die 1,1355/53 und dann an die 1,1344/42 gehen. Unter der 1,1344/42 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1330/28 und dann bei 1,1319/17, bei 1,1310/08 bzw. bei 1,1303/01. Im Bereich der 1,1310/01 hat der EUR gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären dann ein Erreichen unserer nächsten Anlaufmarken denkbar, die bei 1,1290/88, bei 1,1276/74, bei 1,1266/64, bei 1,1252/50, bei 1,1242/40, bei 1,1228/26 bzw. 1,1220/18 zu finden wären. Unter der 1,1220/18 könnte das Währungspaar unser nächsten Anlaufmarken bei 1,1208/06, bei 1,1198/96, bei 1,1180/78 und dann bei 1,1167/65 anlaufen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 28.02.2019: USA – Bruttoinlandsprodukt
  • 01.03.2019: USA – ISM Einkaufsmanagerindex
  • 05.03.2019: USA – Verkauf neuer Häuser
  • 06.03.2019: USA – ADP Beschäftigungsänderung

Hinweis in eigener Sache:

Der „Beste CFD Broker 2019“ laut DKI: Admiral Markets

bester_cfd_broker_2019.png

Kein anderer der teilnehmenden CFD Broker hat eine höhere, bessere Gesamtbewertung erhalten. DANKE an alle Kunden, die für uns gestimmt haben.

Neue, niedrigere Forex Spreads! EURUSD 0,6 Pips typisch

Nochmals verbesserte Forex Spreads. Im MetaTrader 4 & MetaTrader 5

  • EUR/USD 0,6 Pips typisch
  • GBP/USD 1,0 Pips typisch
  • USD/JPY 0,9 Pips typisch
  • Ohne zusätzliche Kommission! No-Dealing-Desk – STP & Market Execution! Keine Stop-Mindestabstände!

neue-niedrieger-forex-spreads-eurusd-06.png

Alle neue Forex Spreads, Ihre mögliche Ersparung und mehr Details hier.

Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!

  • Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
  • CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
  • Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
  • Teilschließungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader.
  • Guten Morgen DAX-Index, täglich 08:30 Uhr: Setups und Trading-Ideen live mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/

Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de