Der Zinserhöhungszyklus der Fed neigt sich also tatsächlich bereits nach relativ kurzer Zeit wieder dem Ende zu. Im gleichen Zeitraum schaffte man in der Eurozone nicht einmal ansatzweise eine ernstzunehmende Straffung. Zwar beteuert die EZB noch genügend Instrumente im Koffer zu haben, doch diese wirken eher wie ein nicht enden wollender Wahnsinn. Dauerhaft negative Leitzinsen kann niemand wirklich wollen, eine Wideraufnahme der Staatsanleihekäufe auch nicht und schon gar nicht direkte Käufe von ETFs durch die Zentralbank. Die EZB-Szenarios werden den Euro bald wieder schwächen und US-Präsident Trump auf den Plan rufen, der schon öfter von Währungsmanipulation sprach und am liebsten direkt intervenieren würde. Willkommen im tatsächlichen Währungskrieg zwischen US-Dollar und Euro. Aufgrund des zukünftig ändernden Zinsunterschieds durch eine Fed-Zinssenkung könnte zumindest kurzfristig Luft zur Oberseite für den Euro bestehen.
Zur Charttechnik: Potenzial zur Oberseite könnte bis zum übergeordneten Widerstand bei 1,1448 bestehen. Diese Marke ergibt sich aufgrund des langfristigen Kursverlaufs vom Hoch des 16. Februars 2018 bei 1,2556 bis zum Mehrjahrestief des 23. Mai 2019 bei 1,1107. Die Unterstützungen wären bei 1,1107/1,0895 und 1,0765 abzuleiten.
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