Chartanalyse, Wochenausblick und Setups für den deutschen Leitindex DAX – für aktive Trader

Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 11.920 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 424 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montag der Vorwoche, aber 35 Punkte unter dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Der DAX konnte sich am Montag zunächst weiter nach Norden schieben, erreichte die 12.000 Punkte aber nicht ganz. Am Dienstag ging es noch einmal unter die 11.900 Punkte, wobei die Bullen den DAX immer wieder zurück über dieses Level schieben konnten. Am Mittwoch ging es verbindlich über die 12.000 Punkte, am Donnerstag dann über die 12.100 Punkte. Der Handel am Donnerstag war allerdings lustlos und verlief in einer engen Box. Der Freitag war zunächst ebenfalls von Orientierungslosigkeit geprägt. Der Index konnte sich erst am Freitagnachmittag über der 12.150 Punkte Marke etablieren.

Der DAX ging bei 12.173 Punkten aus dem Wochenhandel. Damit konnte der Index den nächsten Wochengewinn formatieren. Nachdem der August noch von Verlusten geprägt war, waren die letzten beiden Handelswochen deutlich besser. Teile der Verluste aus dem August konnten damit egalisiert werden. Das Wochenhoch als auch das Wochentief liegen deutlich über dem Level der Vorwoche. Der DAX hat in dieser Handelswoche eine deutlich geringere Range ausgebildet. Sie lag unter dem Level der Vorwoche und unter dem Jahresdurchschnitt. Stichtagsbezogen liegt der DAX in dieser Woche gut 230 Punkte über dem Level des Vorjahres.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 12.199/201 weiter bis an die 12.207/09 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Punkte verfehlt. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 11.880/78 Punkte nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 11.858/56 Punkte.

KW

36/2019

35/2019

34/2019

33/2019

32/2019

Wochenhoch

12.206

11.988

11.854

11.838

11.858

Wochentief

11.866

11.487

11.531

11.263

11.534

Wochenschluss

12.173

11.995

11.536

11.567

11.735

Wochenergebnis

218

419

-31

-168

-174

Wochen-Range

340

501

323

575

324

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.180…..12.205/42/61/82….11.303/11/73/76
  • DAX-US: 12.156/21…..11.072/64/41…..11.928/14…..11.893…..11.755….11.679

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Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:

Der DAX konnte sich in der letzten Handelswoche über alle wesentlichen Durchschnittslinien schieben und etablieren. Damit haben die Bullen den Grundstein für weitere Gewinne gelegt. Der Index hat damit die Chance weiter zu steigen. Anlaufziele könnten übergeordnet die 11.310/25 und dann die 11.440/60 Punkte sein.

Rücksetzer könnten aktuell zunächst bis in den Bereich der EMA20 (aktuell bei 11.072 Punkten) gehen. An dieser Durchschnittslinie, die nach wie vor aufwärts gerichtet ist, könnte der DAX sich jeweils stabilisieren und erholen. Sollte die Linie aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen werden, könnte es auch direkt weiter an die EMA50 (aktuell bei 11.930 Punkten) bzw. an die EMA200 (aktuell bei 11.891 Punkten) gehen. Eintrüben würde sich das Chartbild erst mit einem Tagesschluss unter der 11.890 Punkte)

Fazit: Der DAX hat weiter die Chance zu steigen. Übergeordnete Anlaufziele könnten die 11.310/30 bzw. die 11.440/60 Punkte sein. Eintrüben würde sich das Chartbild erst mit einem Tagesschluss unter der 11.890 Punkte

  • Einschätzung kurzfristiges Chartbild: bullisch
  • Einschätzung übergeordnetes Chartbild: bullisch

DAX – Das große Bild:

Die US Arbeitsmarktdaten am Freitag waren etwas schwächer als erwartet, wobei der ADP Report am Donnerstag noch ein anderes Signal gesendet hat. Ob die FED bei der nächsten Sitzung einen Zinsschritt machen wird ist nach wie vor nicht klar. Die FED hat in Aussicht gestellt, dass sie flexibel und angemessen handeln wird. Denkbar ist, dass die Auswirkungen des Zollstreits erst mit weiterer Verzögerung ihre Auswirkungen zeigen werden. Fakt ist, dass bisher nur Teile der Zollerhöhungen an die amerikanischen Verbraucher weitergegeben wurden. Es wurden Ende der Handelswoche zwar Signale gesendet, dass es weitere Gespräche mit den Chinesen geben wird, allerdings hat sich nichts Grundsätzliches an der Ausgangssituation geändert.

Die EZB ihrerseits hat ja bereits wissen lassen, dass sie flexibel auf die Rahmenbedingungen reagieren wird. Da die Wirtschaftsdaten, auch in Deutschland, waren zuletzt ernüchternd. Denkbar ist, dass die Zentralbank an der Zinsschraube drehen wird und die negativen Zinsen noch weiter senken wird, bzw. auch das Aufkaufprogramm wieder aufnehmen wird. Denkbar ist, dass die Anpassung der Geldpolitik aber erst im 4. Quartal vorgenommen wird. In den letzten Jahren hatten insbesondere die Staatsfinanzierung von den niedrigen Zinsen profitiert. Auch Deutschland hat Milliarden an Zinsen gespart.

Der chaotische Brexit wird mit jeder Woche wahrscheinlicher. Mittlerweile ist es so, dass sogar von Neuwahlen Mitte Oktober ausgegangen wird. Die Briten zeigen nach wie vor ein zerrissenes Bild. Die einen wollen auch ohne Abkommen ausscheiden, die anderen wollen mit Abkommen ausscheiden, aber der Vertrag entspricht nicht deren Vorstellungen. Dass die Europäer irgendwann die Geduld verlieren, ist wahrscheinlich ein Tatbestand mit Ansage. Selbst wenn die Briten es schaffen, sich auf eine weitere Verschiebung des Austrittstermins zu einigen: Es ist nicht gesagt, ob sie diese Zeit auch bekommen. Grundsätzlich wird diese Entscheidung in der EU mit Einstimmigkeit und nicht mit der Mehrheit bestimmt. Da muss nur ein Land nicht wollen und es kommt zum Austritt ohne Abkommen. Wir hatten bereits im Frühjahr die Vermutung, dass sich der Status quo nicht verändern wird.

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Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 12.170 Punkte-Marke zu etablieren. Sollten sich die Bullen durchsetzen können, so könnte der DAX versuchen, unsere nächsten Anlaufziele bei 12.182/84, bei 12.192/94, bei 12.205/17, bei 12.221/23, bei 12.236/38 und dann bei 12.244/46 bzw. bei 12.253/55 Punkten zu erreichen. Kann sich der DAX über die 12.253/55 Punkte schieben, so könnte er dann unsere Anlaufziele bei 12.263/65, bei 12.275/77, bei 12.288/90, bei 12.303/05, bei 12.311/13 und dann bei 12.328/30 Punkten erreichen. Kommt es hier zu keinen Rücksetzern, so könnte der Index direkt an unsere nächsten Anlaufziele laufen, die bei 12.342/44, bei 12.352/54, bei 12.363/65, bei 12.375/7, bei 12.386/88, bei 12.402/04 und dann bei 12.410/12 Punkten zu finden wären. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik wäre auch ein Erreichen unserer Anlaufmarken bei 12.422/24, bei 12.432/34, bei 12.442/44 und dann bei 12.455/57 Punkten denkbar.

Short Setups: Kann sich der DAX nicht über der 12.170 Punkte-Marke halten, so könnten Rücksetzer zunächst unsere Anlaufmarke bei 12.165/63, bei 12.153/51, bei 12.138/36, bei 12.125/23 und dann bei 12.110/08 Punkten erreichen. Rutscht der Index unter die 12.110/08 Punkte, könnte der DAX dann unsere Anlaufmarken bei 12.098/96, bei 12.084/82 bzw. bei 12.074/72 Punkten anlaufen. Setzt der Index bis an die12.084/72 Punkte zurück, so bestehen hier vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die unsere Anlaufziele bei 12.063/61, bei 12.049/47, bei 12.035/33, bei 12.023/21, bei 12.019/17, bei 12.009/07 und dann bei 11.990/88 Punkten erreichen könnten. Geht es unter die 11.990/88 Punkte, so könnte es direkt an unsere nächsten Anlaufmarken bei 11.980/78, bei 11.962/60, bei 11.948/46 und dann an die 11.938/36, bzw. an die 11.932/30 Punkte gehen. Auch im Bereich der 11.938/30 Punkte hat der Index gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so könnten weitere Abgaben den Index an die 11.918/16, an die 11.909/07, an die 11.892/90, an die 11.878/76 und dann an die 11.865/63 Punkte bringen.

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 37/2019: seitwärts/ aufwärts

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

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Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO


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