Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im März-Kontrakt an der Terminbörse ICE notierte zum Wochenbeginn mit einem leichten Kursaufschlag. Dennoch war der Handel als dünn zu bezeichnen, da die Terminmärkte in den USA feiertagsbedingt geschlossen blieben. Für etwas Auftrieb sorgten News seitens des libyschen Ölkonzerns NOC, der vor einem deutlichen Rückgang der Ölproduktion im Fall einer sich fortsetzenden Blockade der Ölhäfen und einer Reihe von Ölfeldern durch die Milizen warnte. Der Konzern prognostizierte einen möglichen Rückgang von ursprünglich 1,2 Millionen Fass auf nur noch etwas über 70.000 Fass pro Tag.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Hoch des 08. Januar 2020 bei 71,75 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief des 15. Januar 2020 bei 63,55 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 66,68/67,65/68,62 und 69,82 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 63,55 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 62,35/61,62/60,41 und 58,48 US-Dollar auszumachen.
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