Das Währungspaar EUR/USD schob sich rund um die überraschende Fed-Aktion kurzfristig recht schnell über die Marke von 1,1200. Das alte Verlaufshoch vom 31. Dezember 2019 von 1,1239 wurde jedoch dennoch nicht touchiert. Die Fed hatte überraschend eine Zinssenkung um 50 Basispunkte bekanntgegeben und dies völlig außerplanmäßig. Eine Zinssenkung wurde an dieser Stelle mehrfach erwähnt und für den März zum Teil eingepreist. Der Ausschlag zur Oberseite hielt sich jedoch in Grenzen, weil Fed-Chef Powell auch von einer konzertierten Aktion mehrerer Zentralbanken sprach. Die EZB steht nun unter Zugzwang in die geldpolitische Trickkiste zu greifen und mitunter könnten sogar einige Euroländer fiskalpolitische Schritte in die Wege leiten, die den Euro zumindest im Zaum halten werden.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Zwischenhoch des 31. Dezember 2019 bei 1,1239 bis zum Mehrjahrestief des 20. Februar 2020 bei 1,0778, wären die nächsten Kursziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 1,1239, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1307/1,1348/1,1416/1,1525 und 1,1592 in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 1,1063/1,1008/1,0954/1,0886 und 1,0778 auszumachen.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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