Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel im Mai-Kontrakt am Montag – ein Tag vor dem Kontraktwechsel auf den Juni-Kontrakt – an der US-Terminbörse NYMEX noch auf ein (historisch noch nie dagewesenes) Tief von minus 40,32 US-Dollar je Fass. Abnehmer von einem Fass WTI-Öl erhielten somit sogar neben dem Fass Öl eine zusätzliche „Parkgebühr“. Die WTI-Futures fielen aufgrund enorm geringer Liquidität im Handel und aufgrund der stark limitierten Lagermöglichkeiten von Öl unter die Nullgrenze. Warum passierte dies? Der EIA zufolge werden nur 1 Prozent der Kontrakte bis zur Lieferung gehalten. Da man keine gewöhnlich genutzten Lagermöglichkeiten fand, konnten die Händler die Kontrakte nur herausschleudern und mussten sogar negative Preise akzeptieren.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 09. April 2020 bei 33,15 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief des 21. April 2020 bei 6,50 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 19,83/22,97/26,86 und 33,15 US-Dollar in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen wären bei 16,68 und 6,50 US-Dollar auszumachen.

  • Long: DE000MC6YW79 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jun20

  • Short: DE000MC3RZ03 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jun20

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