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MACD: Ein weiteres Extrem!

Gestern hatten wir an dieser Stelle auf eine absolute Extremkonstellation beim MACD
bezogen auf den Dow Jones® hingewiesen. Die Ausgangslage beim S&P 500® ist identisch:
Auch hier hat sich der Trendfolger in Rekordtempo von den rekordtiefen Notierungen
des Jahres 2020 in historische Rekordhöhen aufgeschwungen. Das Pro-Argument aus dem
Vorjahr droht also zu einem Belastungsfaktor zu werden, zumal der MACD vor einem negativen
Schnittmuster steht. Gerade bei den quantitativen Indikatoren lassen sich noch weitere
Warnsignale identifizieren. So ist der Abstand der amerikanischen Standardwerte zur
200-Wochen-Linie (akt. bei 3.026 Punkten) so groß wie seit Beginn des Jahrtausends
nicht mehr. Gleichzeitig weist die Relative Stärke (Levy) eine negative Divergenz
aus, indem die jüngsten Rekordstände nicht mehr bestätigt wurden. Charttechnisch hat
der S&P 500® zudem mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion des gesamten Rückschlags vom
Frühjahr 2020 (4.136 Punkte) bzw. dem 261,8%-Pendant der September-Korrektur (4.201
Punkte) zwei wichtige Anlaufziele abgearbeitet. In diesem Umfeld definieren wir ein
Abgleiten unter die jüngsten Wochentiefs bei 4.061/4.057 Punkten als Startsignal für
eine nennenswerte Atempause.

S&P 500® (Weekly)

Chart S&P 500®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

5-Jahreschart S&P 500®

Chart S&P 500®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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