Mit Hilfe eines eher defensiven Marktfilters verknüpfen wir die Faktoren „Momentum“
und „Low Volatility“. Als Kriterien dienen dabei die Relative Stärke nach Levy und
Average True Range (ATR). Damit werden trendstabile Aktien selektiert, die gleichzeitig
eine unterdurchschnittliche Schwankungsintensität aufweisen. Unter diesem Blickwinkel
erschien die freenet-Aktie in den letzten Monaten mehrfach attraktiv (siehe „HSBC
Daily Trading“ vom 4. Februar, 15. März und 14. Mai). Aktuell kommt mit dem Sprung
über die Widerstandszone aus einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements
(21,00/21,52 EUR) sowie verschiedenen alten Hoch- und Tiefpunkten bei gut 21 EUR ein
wichtiges charttechnisches Ausrufezeichen hinzu. Per Saldo können Anleger somit nicht
nur von einer Fortsetzung des jüngsten Erholungstrends ausgehen, sondern die Kursentwicklung
seit 2018 kann vielmehr zudem als große Bodenbildung interpretiert werden (siehe Chart).
Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial bis
rund 29 EUR. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft,
das 2019er-Hoch bei 21,40 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
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2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (soweit diese anfallen) sind in der Darstellung
nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus.
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