Gut 115 Dollar liegen zwischen dem Tief vom vergangenen Montag und dem gestrigen
Tageshoch, und selbst wenn man den Rutsch auf eben jenen Tiefpunkt bei gut 1.675 US-Dollar als ein zum „perfekten“ Zeitpunkt herbeimanipuliertes und vollkommen nichtssagendes Ereignis betrachtet, bleibt die Kurserholung dennoch beachtlich.
Derzeit liegt der Goldpreis wieder nahe des Niveaus, auf welchem zur Veröffentlichung der am Freitagmittag der Vorwoche publizierten US-Arbeitsmarktdaten (NFP) gehandelt wurde. Dessen erstaunlich positive Werte leiteten die erste Abwärtsbewegung ein und bereiteten überhaupt erst den fragilen Boden für die zum Wochenstart folgenden Ereignisse. Mit der Kurserholung der vergangenen Woche folgte Gold dann sozusagen dem alten Drehbuch von Reaktion und Gegenreaktion: in der Mehrzahl der Fälle dreht der Preis in den auf die NFPs folgenden Tagen wieder in die Gegenrichtung der initialen Bewegung, ich hatte diese Beobachtung im Kommentar der vergangenen Woche kurz erwähnt. In diesem besonderen Fall kam hinzu, dass für den darauf folgenden Crash jede nachhaltige Begründung fehlte und die Preismanipulation offensichtlich war.
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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
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