Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex startete mit Kursverlusten in die neue Handelswoche. Zum Xetra-Schluss notierte der DAX mit einem Minus von 0,23 Prozent und 12.096,41 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug nur rund 2,973 Mrd. Euro. Europas Leitindex EuroStoxx50 schloss mit einem Plus von 0,04 Prozent bei 3.346,11 Punkten. Während sich der Mailänder FTSE MIB mit einem Plus von 1,08 Prozent bei 21.111,40 Punkten die Pole Position der europäischen liquiden Aktienindizes sicherte, bekam der Züricher SMI mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 8.936,71 Zählern die rote Laterne gereicht. Die US-Märkte gaben dem DAX nachbörslich auch keine Schützenhilfe und so schloss der XDAX um22:15 Uhr mit 12.054,91 Punkten. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindies Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit Verlusten aus dem Handel. Vor allem die Technologiebörse NASDAQ mit dem Leitindex NASDAQ100 brach um 1,47 Prozent auf 7.434,73 Punkte ein. Das Thema „Handelskonflikt“ war am Montag vorherrschend und bestimmte auch den Verlauf der wichtigsten US-Titel. Die von US-Präsident Trump zusätzlich ins Spiel gebrachten Strafzölle gegenüber China mit einem nochmaligen Volumen von 200 Milliarden US-Dollar schlugen vor allem auf die Stimmung der Anleger im Technologiebereich. Zum Wochenbeginn verloren besonders die großen Technologietitel, wie Apple, Amazon.com, Facebook, Microsoft, Alphabet A- und C-Aktien, sowie Netflix und eine Reihe von Chipherstellern, die bereits zusammen eine hohe Gesamtgewichtung im NASDAQ100 aufweisen. Am Montag wurden zudem noch volkswirtschaftliche Daten publiziert. So standen am Morgen in europäischen Handelszeit um 11:00 Uhr die Verbraucherpreise für die Eurozone im August zur Veröffentlichung an. Diese wurden mit einem Wert von 2,0 Prozent ausgewiesen, obwohl hier die Analystenschätzungen von einem Plus von 2,1 Prozent ausgingen. Die stärksten Veränderungen bei den Verbraucherpreisen auf Jahressicht waren in Estland (+3,7 Prozent), der Slowakei (+2,9 Prozent), in Lettland (2,8 Prozent), in Frankreich (2,6 Prozent) und in Luxemburg und Malta (2,4 Prozent) zu registrieren. In Deutschland lag die Zunahme im jahresvergleich basierend auf dem Augustwert bei 1,9 Prozent. Aus den USA wurde am Nachmittag der New York Empire State Index für das Verarbeitende Gewerbe im September publiziert. Dieser enttäuschte und wurde nur mit 19,0 Punkten anstatt mit den prognostizierten 23,2 Punkten ausgewiesen.
Am Dienstag stehen nur wenige volkswirtschaftlich relevante Daten zur Veröffentlichung an. Am Morgen um 09:15 Uhr wird eine Rede von EZB-Präsident Mario Draghi in Paris erwartet. Im Verlauf des Nachmittags wird um 16:00 Uhr der US-NAHB-Index für den September ausgewiesen. Nach dem US-Börsenschluss folgen um 22:00 Ihr die TIC-Nettokapitalflüsse der USA im Juli und um 22:30 Uhr noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestandsdaten. Von der Unternehmensseite berichten unter anderen Apogee Enterprises, Autozone, Cracker Barrel und General Mills von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte notierten am Dienstag mit gemischten Vorzeichen. Der japanische Nikkei225 wies am Morgen die höchsten Zugewinne auf, während die Indizes in Australien, Singapur und Hongkong Abgaben zu verzeichnen hatten. Die US-Futures tendierten in der asiatischen Handelszeit durchweg schwächer. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 12.040 Punkten.
Zur Charttechnik: Die neue Woche begann für den Deutschen Aktienindex mit leichten Kursverlusten. Zum Handelsschloss am Montag schloss der DAX mit einem Minus von 0,23 Prozent bei 12.096,41 Punkten. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 11. September 2018 bei 11.865,47 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 14. September 2018 bei 12.134,54 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 12.135/12.198/12.238/12.301 und 12.341 Punkten in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen fänden sich bei 12.071/12.032/12.000/11.968/11.929 und 11.865 Punkten.
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