19.01.2018 – 17:00 Uhr: Zum Wochenausklang präsentiert sich der deutsche Leitindex in Topform und nimmt Kurs auf das aus November vergangenen Jahres stammende Allzeithoch. Bei 13.427 Punkten notiert das heimische Börsenbarometer stattliche 1,1 Prozent fester.
Damit findet sich der Dax in einer komfortablen Lage wieder: auf der Unterseite findet sich im Bereich von 13.200 Punkten eine charttechnisch signifikante Auffangzone, die bereits beim jüngsten Pullback ihren unterstützenden Charakter unter Beweis stellen konnte. Gen Norden wartet das Rekordhoch wiederum in einer Entfernung von weniger als 80 Punkten.
Umso bemerkenswerter ist diese Performance angesichts eines sich auf hohem Niveau stabilisierenden Euros, der bei 1,2225 USD nur unweit seines Dreijahreshochs gehandelt wird. Zudem scheint die Wall Street eher auf eine Konsolidierungsphase zusteuern zu wollen. Die Vorgaben vom gestrigen Handelstag fielen entsprechend schwach aus und auch im frühen US-Handel präsentieren sich die großen Aktienindizes bis dato richtungslos.
Als Belastungsfaktor fungiert ein möglicher Government Shutdown. Gemeint ist das Absegnen des US-Haushaltes durch den amerikanischen Kongress. Ohne eine Einung bis Mitternacht droht auf der anderen Atlantikseite der Regierungsstillstand, weil in der Folge die Gehaltsauszahlung der Staatsbeamten eingestellt würde.
Dazu kommen überraschend schwache Konjunkturdaten. So bleibt der von der Universität Michigan erhobene Indikator für das US-Verbrauchervertrauen im Monat Januar hinter den Erwartungen zurück. Dow Jones, Nasdaq und S&P orientieren sich damit zunächst einmal seitwärts, das Ganze im Zuge der zurückliegenden Rally aber nahe Rekordniveau. Angesichts der jüngsten Gipfeljagd und daraus resultierender Kurshöhen käme eine Konsolidierungsbewegung nicht allzu überraschend.
Wichtige Hinweise zu dieser Veröffentlichung:
Kein Angebot & Keine Beratung
Diese Publikation stellt eine Kundeninformation im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar. Der Inhalt dient ausschließlich Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle Anleger- bzw. anlagegerechte Beratung.
Darstellung & Angaben zu Wertentwicklungen
Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. So kann die Wertentwicklung nicht zuletzt durch Währungsschwankungen beeinflusst werden. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten.
Risiko
An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD / Kursdifferenzkontrakt) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.
Neueste Kommentare